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Fanfarenzug-Party: „Rote“ treffen „Grüne“

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Friedrichshafen / sz - Es wurde im wahrsten Sinne des Wortes ein „heißer Abend“, denn bei der dritten Auflage von „Seehasen & Freunde“ am Samstag hat Uwe Köppe vom Seehasen-Fanfarenzug Friedrichshafen die Feuergruppe „Funkenflug“ aus Konstanz zur einer furiosen Feuershow am späten Abends gewonnen.

Zuvor hatten sich der Fanfarenzug mit dem Seehasen-Spielmannszug, dem Fanfarenzug Rauensburg aus Ravensburg sowie der Kultkapelle „Romanas“ zusammengefunden, um den Publikum im Lammgarten an der Uferstraße einen unterhaltsamen Abend zu bieten.

Höhepunkt war sicherlich die Übergabe eines Schecks in Höhe von 4184 Euro an die Vertreterin des Kinderhospizes Bad Grönenbach, Brigitte Waltl-Jensen.

Es war nicht das erste Mal, dass sich die „Roten“ (Seehasen-Fanfarenzug) mit den „Grünen“ (Seehasen-Spielmannszug) zusammengetan hatten, um ihren Freunden einen unterhaltsamen Abend zu präsentieren. Aber es war bei der dritten Auflage dieses Events das erste Mal, dass dies im Lammgarten stattfand.

Im Lammgarten bedeutete allerdings im Freien und da hatte Organisator Uwe Köppe bis zur Mittagszeit noch so richtig Bauchschmerzen. Warum? „Wenn es nicht aufgehört hätte zu regnen, hätten wir die Veranstaltung abblasen müssen“, meinte er. Hat es aber und so konnte der Seehasen-Spielmannszug pünktlich um 17 Uhr das Publikum musikalisch begrüßen. Bevor dann die „Grünen“ von den „Roten“ abgelöst wurden, sorgte das Musikduo „Romanas“ mit guten alten Evergreens aus den 60iger und 80iger Jahren für gute Unterhaltung.

Das sollte sich im Verlauf des Abends dann auch so fortsetzen, wobei zuvor der Glanzpunkt des ganzen Nachmittags und Abends mit der Scheckübergabe an Brigitte Waltl-Jensen von der Kinderhospiz Bad Grönenbach gesetzt wurde. Für die insgesamt 4184 Euro richtete sie den Dank an diejenigen, die mit vielen Aktionen durch das ganze Jahr den Betrag für die Anlauf- und Erholungsstätte für Familien mit unheilbar und lebensbegrenzt erkrankten Kindern und Jugendlichen zusammenbekommen haben.

Leben, lachen, sterben, trauern

Und dabei nannte sie den Seehasen-Fanfarenzug, den Spielmannszug, die Kirchen-Gemeinde St. Canisius, Lammgartenwirt Thomas Vogt mit sein Team und Lammgartengästen sowie die Generali Service-Agentur Welser/Weber in Friedrichshafen.

In den bewegten, nun bereits sieben Jahren Kinderhospiz waren in 1475 Aufenthalten 367 Familien mit ihren erkrankten und gesunden Kindern Gäste des Hauses gewesen, berichtete Brigitte Waltl-Jensen. 111 betreute und begleitete Kinder seien in diesen Jahren „von uns gegangen“, meinte sie weiter. In dem einzigen Kinderhospiz im süddeutschen Raum würden „Leben und Lachen“ begleitet werden von „Sterben und Trauern“.


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