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Franziska will siegen: Häflerin nimmt an „Got to Dance“ teil

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Friedrichshafen / sz - Die junge Häflerin Franziska Broschek steigt diesen Freitag in den Kampf um die Tanzkrone der Pro-Sieben- und Sat.1-Fernsehshow „Got to Dance" ein. Dem Gewinner winken 100000 Euro Preisgeld - doch die Konkurrenz der 19-Jährigen ist groß: Fast 200 Tänzer zwischen sechs und 51 Jahren treten in fünf Vorentscheiden - sogenannten Auditions - gegeneinander an.

„In einer Pre-Audition wird ausgewählt, wer in die Sendung passt und bei den Auditions tanzen darf", sagt Broschek. Die ehemalige Schülerin des Karl-Maybach-Gymnasiums Friedrichshafen ist vor Kurzem zur Vorauswahl nach Stuttgart gefahren und hat es auf Anhieb in die Show geschafft. Es war ein weiter Weg:

Mit vier Jahren hat sie angefangen Ballett zu tanzen und ist dann zufällig über eine Freundin zum Hip-Hop gekommen und dort hängen geblieben. „Ich war sofort total begeistert", sagt sie über ihre ersten Hip-Hop-Erfahrungen mit 13 Jahren.

Seit damals trainiert sie regelmäßig: Ob als Solotänzerin, im Duo, in kleiner oder großer Gruppe, Franziska hat richtig Spaß am Tanzen. Seit zwei Jahren trainiert sie sogar selbst jüngere Tänzer und trainiert für Meisterschaften. Dafür steht sie immer wieder in den Studios der Tanzschule Schulz in Ailingen, manchmal sogar täglich.

Auf zur Hip-Hop-WM

Erst in der vergangenen Woche ist Broschek bei den Hip-Hop-Europameisterschaften angetreten und hat von 137 Teilnehmen den achten Platz belegt. Jetzt will sie ihr Glück sogar bei den Hip-Hop-Weltmeisterschaften versuchen. Kein Wunder also, dass es die junge Tänzerin in eine der ersten fünf „Got to dance“-Folgen geschafft hat, die am Donnerstag, 24. Juli, und am Freitag, 25. Juli, ausgestrahlt werden.

„Meine Mama, mein Bruder, seine Freundin, meine Tanztrainerin und eine gute Freundin sind mit mir nach Köln gefahren und haben mich unterstützt", sagt sie. Dort wurde ihre Choreografie für die kommende Sendung aufgezeichnet und von einer Prominenten-Jury bewertet. Neben Ex-Take-That-Sänger Howard Donald und der Entertainerin Palina Rojinski sitzt auch Star-Choreografin Nikeata Thompson in der Jury. Persönlichen Kontakt zu den Juroren bekommen die Tänzer aber nicht, erzählt die junge Tänzerin, die neben ihren Tanzambitionen übrigens ein freiwilliges soziales Jahr in der Graf-Soden-Realschule in Friedrichshafen absolviert. Im Herbst will sie ein Lehramtsstudium in Weingarten beginnen und sich davon nicht einmal durch eine mögliche Tanzkarriere abbringen lassen.

144 Kameras waren bei der Aufzeichnung von allen Richtungen auf Broschek gerichtet. „Natürlich war ich ein Stück aufgeregter als vor einem normalen Auftritt. Und es kam mir auch alles irgendwie surreal vor", gesteht Franziska. Aber sobald sie zu tanzen begonnen hatte, sei die Aufregung verflogen. Sie habe, so sagt sie, dann einfach nur „die Musik, den Beat und die Lyriks vertanzt„. „Ich denke eigentlich an nichts. Der Tanzfluss kommt einfach von alleine."

Der Grund für ihreTeilnahme bei „Got to dance“: „Die Erfahrungen, die ich sammeln werde, bringen mich im Leben sicher weiter. Und tänzerisch sowieso", sagt sie. Was sie mit dem möglichen Gewinn von 100000 Euro anfangen würde, weiß sie aber noch nicht. Ihr geht es nur ums Tanzen, ihre Leidenschaft, die sie wohl von der Familie geerbt hat: Ihre Eltern tanzen Standard, ihre zwei älteren Brüder studieren Musik beziehungsweise spielen in einer Band. Alle stehen hundertprozentig hinter ihr und werden ihr für die Show die Daumen drücken.

Sollte Broschek tatsächlich weiterkommen, hat sie die Chance, in die drei Liveshows einzuziehen. Dann stimmt das Publikum am Telefon live ab. Wer weiß, vielleicht wird Franziska es bis ins Finale schaffen.


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