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Ochsenbraterei spendet ihre Einnahmen vom Seehasenfest für Friedrichshafener Grundschüler

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Friedrichshafen / sz

Am Gondelhafen verkaufen Mitglieder von Round Table und Old Table Friedrichshafen wieder frisch gebratenes Ochsenfleisch. Für viele Häfler gehört ein Ochsenfleisch-Menü am Samstag oder Sonntag schon fest zum Seehasenprogramm. „Damit das überhaupt möglich ist, sind wir auf Spender angewiesen“, erzählt Round Table Präsident Stefan Zimmermann. Denn die Einnahmen werden zu hundert Prozent für einen sozialen Zweck gespendet.

In diesem Jahr möchten die Round Tabler sämtlichen Erst- und Zweitklässlern das Figurentheater „Pfoten weg“ an den Häfler Grundschulen ermöglichen. Das umfasst einen finanziellen Rahmen von 5000 bis 8000 Euro. „Je nachdem wie oft das Stück aufgeführt wird“, erklärt Pädagogin Irmi Wette von der Konstanzer Puppenbühne.

Sie ist Autorin und Puppenspielerin des Präventionsstück zum Thema Kindesmissbrauch. Ein sensibles Thema, das die Pädagogin in ein einfühlsames, kindgerechtes Theaterstück eingefangen hat. Ziel ist es, Kinder zu stärken und ihnen spielerisch zu vermitteln, das nur sie selbst über ihren Körper zu bestimmen haben. „Wichtig ist hier der pädagogische Ansatz“, erklärt Irmi Wette.

Das Projekt „Pfoten weg“ umfasst auch Materialien für die Kinder und eine Broschüre für Eltern mit Informationen zum Thema sexualisierter Gewalt. Kernstück des Projektes ist aber das gleichnamige Theater, in denen Katzenkinder die Hauptrolle spielen und ihren jungen Zuschauern spielerisch vermitteln, dass es gute und schlechte Geheimnisse gibt, dass sie „Nein“ sagen dürfen, dass sie ihren eigenen Gefühlen vertrauen sollen und wie sie sich Hilfe holen können.

Ein wichtiges Thema, finden die Spender Markus Hantschke, Michael Kling und Martin Sornik. Sie wollten ein lokales Projekt unterstützen und „wenn nur ein einziges Kind lernt, dadurch Nein zu sagen, hat es sich gelohnt“, sagt Markus Hantschke. Und Michael Kling weiß, „dass Round Table immer sinnvolle Projekte unterstützt“. Das sieht Martin Sornik ebenso, der „auch aus der Sicht eines Vaters diese Präventionsarbeit nur unterstützen kann“.


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