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Eine Jugendabteilung mit "sehr, sehr guten Strukturen"

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Friedrichshafen / sz - Zu was sie fähig sind, haben die Jungs und Mädels der Jugendfeuerwehr Friedrichshafen bei einer Übungsdemonstration an der ZF-Arena am Samstagnachmittag eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dass sie aber auch ihr 50-jähriges Jubiläum gut feiern können, haben sie anschließend beim Festakt in der Feuerwache in der Meistershofener Straße bewiesen.

Großer Bahnhof für die Friedrichshafener Jugendfeuerwehr beim Festakt zum 50-jährigen Jubiläum: Stadtbrandmeister Louis Laurösch konnte zusammen mit Vertretern der Stadt auch "junge, nicht ganz junge und alte Jugendfeuerwehrmänner" aus dem gesamten Bodenseekreis und auch aus Österreich begrüßen. "Wir sind einfach eine große Familie, die sich gerne trifft", meinte er. Als Geschenk zu ihrem Geburtstag hatte Laurösch seiner Jugendabteilung eine Kanutour auf der Schussen mitgebracht.

Keine Bedenken für die Zukunft

Friedrichshafens Bürgermeister Holger Krezer bescheinigte der Jugendabteilung Friedrichshafen "sehr, sehr gute Strukturen". Das habe er bei der Übungsdemonstration an der ZF-Arena feststellten können. "Es war eine absolut professionelle Übung, bei der alle Handgriffe sicher gesessen haben", stellte er lobend heraus. Dass die Jugendfeuerwehr jetzt so dastehe, wo sie sei, dazu hätten in den vergangenen 50 Jahren sehr viele Menschen mit kontinuierlicher Arbeit beigetragen, stellte er heraus. Er sehe deshalb für die Jugendfeuerwehr keine Bedenken um ihre Zukunft.

"Es war insgesamt einfach eine schöne Zeit", stellten unisono Hans-Peter Schulz, Markus Maier, Tobias Schulz und Sven Sesterhenn fest. Die Vier, die alle mal die Funktion des Jugendwartes beziehungsweise Kreisjugendwartes ausfüllten, erinnerten in Wort und Bild an 50 Jahre Jugendfeuerwehr Friedrichshafen. Dabei wurde die eine oder andere Anekdote preisgegeben. Für Sven Sesterhenn hieß es als Jugendfeuerwehrwart der Abteilung Friedrichshafen aus dieser Funktion Abschied zu nehmen. "Die letzten fünf Jahre haben gezeigt, wie gut man Jugendarbeit machen kann", bescheinigte Stadtjugendfeuerwehrwart Andreas Grieb dem Jugendfeuerwehrwart. Mit Manuel Laubenberger hätte man nicht nur einen Nachfolger gefunden, sondern auch die damit verbundene Gewissheit, dass es so erfolgreich weiter gehen werde, stellte Andreas Grieb zuversichtlich fest. "Ich will auf Altbewährtes setzen und mit der Jugend die Stadt bei Aktionen unterstützen", versprach der neue Jugendwart. Besonders freue er sich auf das genehmigte Projekt eines Jugendraumes, den er zusammen mit der Jugendabteilung mitgestalten wolle, sagte er.

"Sie lernen in der Jugendfeuerwehr fürs Leben", meinte Kreisbrandmeister Henning Nöh in seinen Grußworten. Günther Lauer, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, war "stolz", dass ein Familienmitglied Geburtstag feiere. Und der Präsident des Bodensee-Feuerwehr-Bundes, Michael Blender, sei heute noch motiviert, bei der Jugendfeuerwehr dabei zu sein.


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