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Auseinandersetzung mit der Endlichkeit

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Friedrichshafen / sz - Mit großer Begeisterung und Motivation haben dreizehn Frauen und ein Mann am Einführungskurs für ehrenamtliche Mitarbeiter im Hospizdienst teilgenommen. Die Hospizbewegung St. Josef im Franziskuszentrum in Friedrichshafen hatte ihn angeboten.

Von September 2014 bis März 2015 erstreckte sich die Schulung über sechzehn Abendveranstaltungen und drei ganze Samstage mit den vielfältigen Aspekten der Sterbebegleitung. Die persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, der Umgang mit Schwerkranken und grundlegende Kompetenzen in der Sterbebegleitung waren Themen des Kurses. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Einblicke in die palliative Versorgung im häuslichen Bereich, pflegerische Unterstützung am Krankenbett, der Umgang mit Demenz, Seelsorge am Lebensende sowie Trauer und Trauerbegleitung waren weitere Inhalte der Schulung. Filme ergänzten den Erfahrungsraum, den einige "alten Hasen" im ehrenamtlichen Dienst lebendig und greifbar darstellten. Trotz anfänglicher Skepsis und Angst vor dem heiklen Themenbereich Sterben und Tod empfanden alle Teilnehmer den Kurs als persönliche Bereicherung und Gewinn. Sie beginnen nach der intensiven Vorbereitungszeit und der Übergabe der Zertifikate mit der praktischen Arbeit als ehrenamtliche Hospizmitarbeiterin. Nach einer kurzen Praktikumsphase im stationären Hospiz nehmen sie ihren Dienst auf, hauptsächlich im ambulanten Hospizdienst.

Am Abschlussabend nahm auch Monika Paulus, Einrichtungsleiterin des Franziskuszentrums, teil. Den Kurs leiteten die Koordinatorinnen Dorothea Horn und Birgitta Radau mit Seelsorgerin Brigitte Tauscher-Bährle. Infos zum Hospizdienst im St. Franziskus gibt’s bei Dorothea Horn, Telefon 07541 / 92 34 41 16 und Birgitta Radau, Telefon 0173 / 3711226.


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