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Schüler erhalten Einblicke in Berufswelt

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Friedrichshafen / sz - Die Entscheidung, welcher Berufs- oder Studienweg nach dem Schulabschluss eingeschlagen werden soll, fällt den Absolventen nicht immer leicht. Um den Schülern des Bodenseekreises die Möglichkeit zu geben, möglichst viele Angebote von Firmen, Schulen und Hochschulen kennenzulernen, fand gestern in der Droste-Hülshoff-Schule in Friedrichshafen zum 14. Mal die Berufsinfobörse statt.

Angefangen hatte diese im Jahr 2002 mit gerade mal 15 Ausstellern. Im Laufe der Jahre waren immer mehr hinzugekommen, heuer waren bereits 70 Aussteller dabei. Das Motto lautete: "Junge Leute – moderne Berufe". Das Angebot war breit gefächert und ging von Berufen im Gastgewerbe, der Pflege oder im kaufmännischen Bereich über duale Studiengänge an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) und weiterführende Schulen, wie die Elektronikschule Tettnang bis hin zum Studium bei der Bundeswehr. Mit der Kreishandwerkerschaft waren in diesem Jahr zum ersten Mal auch die handwerklichen Berufe vertreten.

"Die Schüler sollen sich vor Ort bei möglichst vielen Ausstellern über die Angebote informieren können", sagte Renate Köster, Vorsitzende des Fördervereins der Droste-Hülshoff-Schule. Im vergangenen Jahr hätte die Berufsinfobörse etwa 2000 Interessenten angelockt und auch in diesem Jahr seien viele Schüler zu Besuch gewesen.

Anette Leschinski, kaufmännische Ausbilderin bei der ZF ist begeistert von dem großen Interesse seitens der Schüler: "Die meisten haben sich vorbereitet und fragen gezielt nach, wobei das größte Interesse auf der Elektrotechnik oder bei unseren dualen Studiengängen liegt". Für die Aussteller überraschend war das große Interesse seitens der Frauen für Berufsmöglichkeiten bei Bundeswehr und Polizei. Während die Nachfrage für Berufe im Gastgewerbe in diesem Jahr nur schleppend voran ging, lief es für "Omira" "erstaunlich gut", wie die Studentin Tabea Neuer berichtete, wobei das Hauptinteresse auf der Milchtechnologie läge. Alessandra Zamarco von der Sprachschule "Inlingua" freute sich über das enorme Interesse an dem Beruf des fremdsprachlichen Wirtschaftskoresspondeten.

Einige neue Studenten wird wohl auch die technische DHBW in Fallenbrunnen erhalten, denn auch hier sei die Nachfrage nach den Studiengängen Elektrotechnik und Maschinenbau ungebrochen hoch, wie Václav Pohl, Studiengangsleiter im Bereich Elektrotechnik weiß.

Neben dem direkten Kontakt zu den Ausstellern konnten die Schüler auch bei den Vortragsveranstaltungen Einblicke in die Weiterbildungsmöglichkeiten gewinnen.


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