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Schüler in Berg freuen sich über fünf Laptops

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Friedrichshafen / sz - Einen sinnvollen Umgang mit Medien wie dem PC oder Laptop zu erlernen – das ist inzwischen auch für Grundschüler wichtig. Mit einem Laptop für 20 Schüler taten sich die Lehrer der Berger Grundschule bis dato dabei schwer. Ab sofort wird es leichter: Das Stadtwerk am See hat dem Förderverein der Schule fünf Laptops übergeben.

Katharina Fürst ist begeistert. "Die meisten Kids kennen den PC bereits von daheim, spielen allerdings nur darauf", so die Vorsitzende des Fördervereins "Klaro". "Die fünf neuen Laptops können wir nun auch in der Schule toll einsetzen – zum Beispiel bei den Themen Textverarbeitung und Mathetraining."

Der erste Einsatz der Geräte ist bereits geplant. Konrektorin Sarah Fesca arbeitet im Matheunterricht zur Vorbereitung von Klassenarbeiten mit den Laptops. "Wir haben eine Software, die das im Unterricht Gelernte noch einmal abfragt und damit vertieft. Was sonst eher langweilig und anstrengend ist, stößt dank der Laptops auf helle Begeisterung bei den Schülern", erzählt Fesca. Das Prinzip ist einfach. Die richtige Lösung der Matheaufgaben gibt Punkte, wer genug Punkte hat, darf mit dem "Logiktrainer" spielen – und der ist heiß begehrt. Ein einfaches Motivationsprinzip. Der Laptop soll nicht das Lernen ersetzen, sondern einfach die Unterrichtsmethoden erweitern.

"Als der Elternbeirat der Grundschule auf uns zukam, waren wir gerade dabei, im Haus Geräte zu ersetzen", berichtet Sebastian Dix vom Stadtwerk am See. Für den Energieversorger sei sofort klar gewesen: Die nicht mehr benötigten Laptops sollten an die Grundschule gehen. "Schön, dass die Geräte, die ja noch gut in Schuss sind, nun eine sinnvolle Verwendung finden – das ist ja auch nachhaltig und ökologisch", betont der Pressesprecher. Insgesamt werden beim Stadtwerk am See pro Jahr bis zu 45 Laptops ausgemustert. Die noch voll funktionstüchtigen Geräte sind perfekt gewartet und sollen zukünftig noch mehr Bildungseinrichtungen unterstützen.

Für Sandra Flucht, Ortsvorsteherin von Ailingen, ist die Spende "ein schönes Beispiel, wie regionale Unternehmen Verantwortung übernehmen können. Oft sind es kleine Aktionen, die eine große Erleichterung erbringen."


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