Friedrichshafen / sz - Die Region Bodensee-Oberschwaben wird gerne mit dem klassischen Maschinenbau in Verbindung gebracht. Besonders stark ist die Region aber auch durch Firmen, die schon seit Jahren Schlüsseltechnologien für die Fabrik der Zukunft entwickeln und einsetzen, wie die Industrie- und Handelskammer mitteilt. Vertreter der IHK haben sich jüngst zu einem ersten Treffen "Industrie 4.0" getroffen.
Das Schlagwort "Industrie 4.0" steht dabei für die vierte industrielle Revolution in Form umfassender Vernetzung und Optimierung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. Mehrere Unternehmen aus der Region wollen bei diesem Zukunftsthema nun gemeinsam noch mehr erreichen, sich untereinander und mit der Politik stärker austauschen. "Die deutsche Wirtschaft hat bei Industrie 4.0 eine Führungsrolle – nicht zuletzt auch durch die starke Industrie in unserer Region. Viele weltweit bekannte und erfolgreiche Spitzenprodukte kommen aus Bodensee-Oberschwaben. Und so liegt es nahe, dass die regionalen Unternehmen bei dem Thema Industrie 4.0 zu den Pionieren gehören", so Professor Peter Jany, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK) beim Treffen mit den Unternehmensvertretern. Von flächendeckender Breitbandversorgung bis zur Schaffung von Standards gebe es aber auch noch viele Hausaufgaben, damit die Fabrik der Zukunft überall Wirklichkeit werden könne, so Jany weiter.
Unternehmen mit Bezug zum Thema Industrie 4.0 – egal welcher Unternehmensgröße – sind eingeladen, sich an dem Dialog zu beteiligen, schreibt die IHK.