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Seerosefahrer überzeugen auch auf der Bahn

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Friedrichshafen / sz - Winterzeit ist Bahnzeit: Gemäß diesem Motto sind auch diesem Jahr die Lizenz- und Hobbysportler des Radsportvereins Seerose nach Öschelbronn gefahren, um ihr Bahngeschick zu vervollkommnen oder erste Bahnerfahrungen zu sammeln. Neu dabei: Die Kooperation mit den Nachbarvereinen KJC Ravensburg und RSG Meckenbeuren, die Kurt Lippert von der Seerose in die Wege geleitet hatte.

Insgesamt waren es so 15 Radsportler, die im hölzernen Bahnoval ihr Können zeigten. Dass es nicht noch mehr Interessenten für diesen Ausflug gab, ist schade, kann doch die Jagd über das hölzerne, in Öschelbronn genau 200 Meter lange Bahnoval regelrecht süchtig machen. Diese Geschwindigkeit, diese Atmosphäre, diese Power – man muss es einfach mal ausprobiert haben. Wenn man mit Höchstgeschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometer pro Stunde aus der Steilkurve in den fliegenden Start hinunterrauscht, wenn man im Zentimeterabstand das Mannschaftsfahren übt, wenn man durch den Starrgang und die fehlenden Bremsen schon rein mechanisch zu Höchstleistungen angetrieben wird - dann ist Winterzeit (und bei ganz Begeisterten natürlich nicht nur das) in den Radsportvereinen.

Nachdem die 15 Fahrer sich gute zwei Stunden warm gefahren hatten und sich dabei die Anfänger immer höher hinauf in die Steilkurven gewagt hatten, starteten Lutz Geisler (Vereinsvorsitzender Seerose), Sven Albrecht (Jugendtrainer KJC) und Martin Schulze (designierter Jugendtrainer bei der Seerose) zwei kurze Radrennen mit jeweils fliegendem Start: Einmal eine Runde und einmal vier Runden, jeweils als Einzelzeitfahren ausgelegt. In der Wertung „Over all“ siegte dabei Sven Albrecht mit 14:48 Sekunden beziehungsweise 1:02:60 Minuten. Zweiter wurde Otto Schädler, Dritter Adrian Janker. In der Altersklassenwertung siegten Sven Albrecht vor Otto Schädler (Senioren), Adrian Janker vor Fabio Mauro (U23) und Robin Zengerle vor Thalia Möller (Jugend). Bemerkenswert ist, dass die erst 14-jährige Thalia Möller, die zum ersten Mal auf einer Radrennbahn fuhr und erstmalig in der kommenden Saison mit Radlizenz Radrennen bestreiten wird, mit 16:91 Sekunden. Im 4-Runden-Rennen drehte sie auf und mit 1:09:77 Minuten erreichte sie die beste Jugendzeit.


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