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Haus, Bau, Energie: Nachgefragt wie nie

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Friedrichshafen / sz - Die Haus/Bau/Energiemesse in Friedrichshafen feiert ihr fünftes Jubiläum.Und nicht nur das: Mit über 3000 interessierten Besuchern und über 80 großteils regionalen Handwerksbetrieben, Fachanbietern und Beratern ging am Sonntag die bisher erfolgreichste Auflage der dreitägigen Messe zu Ende.

„Wir haben in diesem Jahr viel mehr Besucher gehabt als in den vergangen Jahren. Jede Messe braucht ihre Zeit zum Anlaufen. Jetzt sind wir gut angekommen. Das liegt natürlich auch an der guten Zusammenarbeit mit der Schwäbischen Zeitung“, freute sich der Veranstalter Peter Sauber. Die Messe soll alle Menschen ansprechen, die ihr Eigenheim bauen, umbauen, sanieren oder modernisieren wollen. Egal ob auf der Suche nach dem richtigen Dämmstoff, Niedrigenergiehäusern, Bauabdichtungen oder nach einer Energieberatung: Vom Dach bis hin zum Keller bot die Messe eine Kommunikations- und Informationsplattform, die jeden Bereich abdeckte.

Als besonderes Highlight bezeichnete Sauber den Besuch der Bildungsinitiative „Expedition N – Nachhaltigkeit für Baden-Württemberg“. Diese informierte mit Experimenten für Groß und Klein über nachhaltige Energienutzung.

Aussteller erfreut der Andrang

Auch Franz Graf von „Beta Therm“ zeigte sich von dem Besucherandrang überwältigt: „Ich bin positiv überrascht, wie viel hier läuft. Es sind wirklich nur Bauwillige hier. Wir hatten bestimmt über 150 Beratungsgespräche, in denen wir über unsere Wärmepumpen informiert haben. Das ist gigantisch!“ Michael Braunwarth von der „Braunwarth Bedachung GmbH“ aus Langenargen zeigte sich ebenfalls begeistert: „Für das, dass wir so spontan her gekommen sind, läuft es super.“ Großen Anklang fände das Lüftungskonzept seiner Firma, das Schimmelpilze vermeiden und sogar Einbrüche vorbeugen könne. Der Zulauf beim Stand von „Stadtwerke am See“ war ebenfalls groß, wie Robin Schefe berichtete. Wobei es hier vor allen Dingen um Informationen zur Versorgung rund ums Haus gehe, wie zum Beispiel über Eigenstromversorgung, Sanierungen oder Heizungspumpen.

Ebenfalls großes Interesse weckte die parallel laufende und von der Schwäbischen Zeitung ausgerichtete Immobilienmesse „Mein Zuhause“, die in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand. „Wir sind zufrieden, was auch an der tollen Kooperation mit dem Veranstalter der Haus/Bau/Energie-Messe, Herrn Sauber, liegt. In diesem Jahr haben wir elf Händler, zwei mehr als im vergangenen Jahr. Die Nachfrage von Immobilien am Bodensee ist natürlich sehr hoch“, sagte Natalie Tille von der Schwäbischen.

Das kann Andreas Schumacher von „Teba-Immobilien“ in Tettnang nur bestätigen. „Unsere neuen Projekte wie zum Beispiel das Stadtquartier in Tettnang sind sehr gefragt. Die Leute bevorzugen das Wohnen in der Stadt. Das zeigt sich auch am demographischen Wandel. Die Leute werden immer älter. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man vor Ort wohnt, alles vor der Haustür hat und nicht mehr auf das Auto angewiesen ist“, weiß Schumacher. Natürlich sei eine gewisse Preissteigerung vorhanden, dafür jedoch werden auch hochwertige Gebäude mit wenig Energieverbrauch entwickelt. „Die Tendenz liegt derzeit insbesondere beim Kauf von Eigentumswohnungen“, weiß der Unternehmer.

Über regen Zulauf freute sich auch Stefan Nuding von der „Finanzkanzlei am See“: „Ich bin positiv überrascht. So viele Interessierte, wie wir letztes Jahr an einem Tag hatten, hatten wir heute in vier Stunden“. Wegen des neuen Baugebietes in Friedrichshafen sei auch der Andrang entsprechend hoch.


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