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Polizei warnt vor aggressiven Bettlern in Friedrichshafen

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Friedrichshafen / sz - Nachdem Angehörige organisierter osteuropäischer Bettlerorganisationen jahrelang mit mitleidserregenden Gesten aggressiv in belebten Zonen der Städte gebettelt hatten, wechselte die Strategie seit dem letzten Herbst. Die Bettler gehen nun mit Spendenlisten aggressiv auf Passanten zu und nötigen diese teilweise zu Unterschriften und ordentlichen Spenden, warnt die Polizei.

Mittlerweile wurden mehrere Fälle angezeigt, bei denen angeblich taubstumme Bettler auf Personen zugingen und auf mitgeführten Sammellisten vorgaben, für diffuse Organisationen zu sammeln. Durch bereits eingetragene Beträge bis zu 75 Euro sollen die angesprochenen Personen zu höherer Spendenbereitschaft gebracht werden. Mittlerweile liegen Anzeigen vor, bei denen Personen fünf Euro spendeten, aber dann feststellen mussten, dass ihr Restgeld unbemerkt aus dem Geldbeutel entwendet worden waren. Durch geschicktes Abdecken mit der Sammelkladde wurde in einem Fall auch das darunter auf einem Tisch liegende Handy, im Wert von etwa 500 Euro entwendet. Am Dienstag wurde eine Radlerin auf der Friedrichstraße von zwei Sammlungsbetrügern angesprochen. Nachdem die Frau einen Kilometer weitergefahren war, musste sie feststellen, dass ihre Lederjacke aus dem Fahrradkorb entwendet wurde. Von den Tätern fehlte hinterher jede Spur.

Die Spendensammler übernachten in primitiven Behausungen oder im Freien, heißt es im Polizeibericht. Mögliche Hinweise auf solche Übernachtungsplätze nimmt jede Polizeidienststelle entgegen.


Sozialer Wohnungsbau kommt in Gang

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Friedrichshafen / sz - Mit einem so genannten Workshop-Verfahren will die Stadt den sozialen Wohnungsbau im Bereich Eintrachtstraße/Wittenweisenstraße vorantreiben. Der Technische Ausschuss stellt am kommenden Dienstag, 7. Juli, dafür die Weichen. Der Gemeinderat soll in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause am 27. Juli entscheiden. Eine aktive Beteiligung der Bürger von Allmannsweiler sei im dritten Verfahrensschritt ab Ende Oktober vorgesehen, heißt es von Seiten der Stadtverwaltung. Der Bebauungsplan soll im Frühjahr 2016 aufgestellt werden.

Seit vielen Jahren befinden sich die vier Mehrfamilienhäuser in der Eintrachtstraße 17, 18, 19 und 22 in einem erbärmlichen Zustand. Sie gehören der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG) und werden als Notwohnungen genutzt. Hier leben vorwiegend Menschen, die keine andere Wohnung finden beziehungsweise vom Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Umwelt (BSU) eingewiesen wurden, weil sie sonst obdachlos wären. Die Häuser aus den 50er- und 60er-Jahren zu sanieren lohnt nicht, sodass nur Abbruch und Neubau in Frage kommt.

SWG hat einen Plan

Ganz so einfach will man sich’s allerdings nicht machen. Im Hinblick auf die hohe Nachfrage nach erschwinglichem Wohnraum will die Stadt nachverdichten. Die Voraussetzungen dafür sind gut, denn zwei beachtliche Freiflächen (der Bolz- und Spielplatz und die Wiese östlich der Kreuzung Wittenwiesenstraße/Eintrachtstraße) auf dem 2,2 Hektar großen Areal gehören der Stadt. Auf diesen Grundstücken könnte die SWG sofort bauen, was zwei Vorteile hätte. Die Neubauten könnten errichtet werden, ohne dass die Bewohner der Altbauten in andere SWG-Wohnungen umgesiedelt werden müssten. Sie könnten einfach vom Alt- in den Neubau ziehen. Danach könnte die SWG die maroden Häuser abreißen und den so dringend benötigten zusätzlichen Wohnraum schaffen.

Als diese Pläne der SWG im Zuge des Wohnungsberichts 2013 auf den Tisch kamen, gab es erst einmal einen Aufschrei unter den Anwohnern. Den Bolzplatz als potenzielle Baufläche einzubeziehen, kam für die Bürgervertreter des Allmannsweiler Forums zunächst nicht in Frage. Einer Verdichtung stehen sie sowieso skeptisch gegenüber, befürchten sie doch, noch stärker als bisher ein soziales Ghetto zu werden. Die Wogen scheinen sich inzwischen etwas geglättet zu haben. "Frühzeitig und konstruktiv", wie es in der Sitzungsunterlage heißt, hätten Gespräche mit den Forumsvorsitzenden Georg Behrendt und Udo Piram stattgefunden. Deren Anliegen seien in die Ausschreibung aufgenommen worden.

Vier Architekten im Boot

Zur Teilnahme am Workshopverfahren aufgerufen sind vier Architekturbüros (Hirthe und KVB Architekten aus Friedrichshafen, GMS Freie Architekten aus Isny und LS Architektur Städtebau aus Stuttgart). Sie sollen im Lauf des Sommers städtebauliche Entwürfe erarbeiten, die dann von einem Entscheidungsgremium beurteilt werden. In diesem sitzen neben Bürgermeister, Amtsleiter, Gemeinderäten und Fachberatern auch zwei Vertreter des Allmannsweiler Forums und ein Vertreter des Arbeitskreises Soziale Fragen.

Nach einer Auftaktveranstaltung am 18. September, sollen Ende Oktober die Planentwürfe präsentiert und in einem moderierten Workshop begutachtet werden. Am 4. Dezember soll der Sieger gekürt werden. Auf der Grundlage des Siegerentwurfs ist der Aufstellungs- und Entwurfsbeschluss für den Bebauungsplan im Frühjahr 2016 vorgesehen.

Das "Athen" ist bis Ende des Jahres Geschichte

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Friedrichshafen / sz - Das alteingesessene Hotel-Restaurant "Athen" in der Friedrichstraße ist bis Ende des Jahres Geschichte. Wirt Alexandros Parganas eröffnet im Februar 2016 im alten Rathaus in Ailingen sein neues Hotel-Restaurant. Bleiben wird die Philosophie des familiengeführten Hauses, ändern wird sich nur der Name: In Ailingen empfängt das "Alpha Hotel-Restaurant" seine Gäste.

Alexandros Parganas hat bei allen Sorgen um die Turbulenzen in seiner griechischen Heimat derzeit anderes im Kopf: Umzugspläne. Nachdem seit zwei Jahren klar sei, dass der seit 1986 bestehende Familienbetrieb "aus der Friedrichstraße raus muss", weil das gepachtete "Athen" Neubauplänen weichen muss, kam jetzt im "gegenseitigen Einvernehmen" die Kündigung. "Im Oktober laufen die Verträge aus", erzählt Alexandros Parganas. Das Weihnachtsgeschäft wolle er in der Friedrichstraße aber noch mitnehmen. Neueröffnung ist dann im Februar kommenden Jahres in Ailingen.

"Standort altes Rathaus ist ideal"

Es gebe in Friedrichshafen viele Objekte für ein Hotel-Restaurant, meint der Grieche. Der Standort im alten Rathaus in Ailingen sei für ihn aber geradezu ideal: "Dort lässt sich am besten unsere Haus-Philosophie verwirklichen." Alexandros Parganas will mit seinem Bruder und Koch, Dimitrios Parganas, auch in Ailingen mediterran-griechische Speisen wie regional-saisonale Küche anbieten.

Die zwei Brüder sind beide in Griechenland geboren, kamen aber schon als Kinder nach Friedrichshafen. "Wir sind beide Halbschwaben mit deutschem Denken", erzählt der Wirt. "Aber, wir haben noch große Teile unserer Familie in Griechenland." In dem krisengeschüttelten und von der Pleite bedrohten Land seien Schwester wie Onkel ohne Arbeit. "Sie leben ohne Perspektiven. Wenn wir deren Leid so sehen, dann tut das schon sehr weh."

"Grexit darf nicht kommen"

"Griechenland muss im Euro bleiben", fordert im SZ-Gespräch Dimitrios Parganas mit Blick nach Südeuropa. "Ein Grexit ist schlecht. Für ganz Europa, besonders aber für die Griechen. Diejenigen die in Griechenland leben aber auch für die rund 500 000 Griechen, die in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben", bekundet der heutige "Athen"- und künftige "Alpha"-Koch. Klare Vorstellungen hat auch Bruder Alexandros: "Die Griechen sind durch ihre Vorregierungen in einen Teufelskreis geraten, jetzt soll Tsipras das Unmögliche richten." Er wolle ein faires Abkommen unterschreiben, wie er es den Griechen versprochen habe. Auch Alexis Tsipras wisse, dass an einem Schuldenschnitt kein Weg vorbeiführe. Was sich jetzt mit der Eskalation anbahne, "hätte schon 2010 passieren müssen" meint der griechische Wirt, "der deutsch denkt, dessen Herz aber griechisch schlägt".

Die Outdoor beginnt schon am Mittwoch

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Friedrichshafen / sz - Alte Outdoor-Hasen müssen in diesem Jahr besonders genau auf ihren Messekalender schauen: Die Leitmesse beginnt bereits am Mittwoch, 15. Juli, und nicht wie bisher an einem Donnerstag. Dafür klingt sie nun auch am Samstag, 18. Juli, aus.

940 Aussteller aus 41 Nationen (2014: 925 Aussteller) zeigen neue Produktentwicklungen und setzen Branchenimpulse für Industrie und Handel. "Wir steuern auf eine exzellente Outdoor 2015 zu, die ihr anspruchsvolles Publikum mit 85 000 Quadratmetern purer Outdoor-Leidenschaft und allen branchenrelevanten Marken und Ausstellern empfängt", kündigt Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen an. Mehr als 20 000 Fachbesucher zieht der Messe-Event alljährlich an. Das Angebot der 22. Leitmesse erstreckt sich von Bekleidung und Schuhen über Hartware wie Rucksäcke, Schlafsäcke oder Zelte bis hin zu Camping- und Kletterausrüstung und Branchen-Dienstleistungen für alle Handelsstufen.

"Unser jährliches Zusammentreffen in Friedrichshafen bietet Herstellern und Einzelhändlern wieder einmal eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen, das Geschäft auf die kommenden Saisons vorzubereiten und das kontinuierlich riesige Potenzial dieser Branche zu demonstrieren", berichtet Messepartner und Generalsekretär der European Outdoor Group (EOG), Mark Held.

Weg von der Zelthalle

Die 22. Auflage der Leitmesse bringt auch eine neue Konzeption der Hallenplanung mit sich. "2015 können wir große Teile der Messe neu strukturieren und viele Ausstellerwünsche nach Flächenvergrößerung, modifizierter Zusammensetzung von Marken und Themen sowie Positionierungen im Freigelände umsetzten", erklärt Outdoor-Projektleiter Dirk Heidrich. ´So werde unter anderem die Rothaus-Halle A1 als größte Messehalle statt wie bislang als Zelthalle, wieder als klassische Ausstellerhalle bespielt.

Die Outdoor Conferences bieten auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der European Outdoor Group im Konferenzzentrum Ost eine Plattform für Informationsaustausch, Weiterbildung und Diskussionen. Die rund 30 Vorträge sind in den Themenfeldern Digital, Retail, Sustainability, Trends & Change angesiedelt. Im Vordergrund stehen dabei beispielsweise ökologische Aspekte der Produktion, neue Materialien und Technologien.

Der OutDoor Industry Award feiert dieses Jahr einen runden Geburtstag, im Fokus stehen dabei immer noch die zu prämierenden Produkte. Letztes Jahr wurden 361 Produktneuheiten eingereicht, von denen 35 einen Preis erhielten, sieben davon einen Gold Award. Die Gewinner der Outdoor-Oscars werden am 15. Juli um 17.30 Uhr in der Halle A2 bekanntgegeben, die Produkte sind während der gesamten Messe im Foyer Ost ausgestellt.

In die Mode-Zukunft schauen lässt sich in der "Hall of Vision". Hier werden die kommenden Farben, Designs, Materialien und Schnitte vorgestellt. Die möglichen Trends 2016 werden außerdem in Trend-Windows enthüllt.

Die Outdoor ist von Mittwoch, 15. Juli, bis Samstag, 18. Juli, nur für den Fachhandel geöffnet (Mittwoch bis Freitag von 9 bis 18 Uhr und am Samstag von 9 bis 17 Uhr). Weitere Informationen unter:

www.outdoor-show.com

Junge Musiker erwecken Strawinskys Feuervogel

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Friedrichshafen / sz - Mit Freuden hat Alain Wozniak am Mittwochabend das "Blue Lake International Youth Symphony Orchestra 2015" aus Michigan zu seinem Konzert im Friedrichshafener Graf-Zeppelin-Haus willkommen geheißen. Neunzig junge Musiker – vielfach Musikstudenten – saßen mit ihrem Dirigenten Michael Klaue auf der Bühne und boten ein breit gefächertes, anspruchsvolles Konzertprogramm.

Die Jahreszahl im Namen verrät, dass es sich bei den amerikanischen Gästen nicht um ein festes Orchester handelte, sondern dass das Jugend-Sinfonieorchester aus einem alljährlichen Jugend-Camp hervorgeht, das jeweils in zehn Tagen unter professioneller Leitung ein Programm erarbeitet, mit dem es dann auf Europa-Tournee geht. Im "Blue Lake Fine Arts Camp" wird nicht nur Musik, sondern auch bildende und darstellende Kunst angeboten. Sieben verschiedene Gruppen dürfen dann auf Europatournee, so ist neben dem "YSO" auch ein großer Chor unterwegs. Den Kontakt hat Alain Wozniak hergestellt, der im nächsten Jahr mit dem Häfler Jugendblasorchester im Blue Lake Fine Arts Camp gastieren wird.

Wie er erzählte, sind die Musiker mitsamt ihren Instrumenten nach Europa gekommen, sie wohnen bei Gastfamilien. Auch in Friedrichshafen sind alle neunzig bei Gastfamilien untergekommen – keine leichte Aufgabe, doch einzelne Familien haben bis zu sechs junge Musiker aufgenommen – ihnen allen dankte auch Dirigent Michael Klaue – auf Englisch, damit seine Spieler es verstanden, auf Deutsch, damit das Publikum es besser verstand –, und brachte den Organisatoren Gastgeschenke mit.

Aus dem Orchester wird ein Chor

Brahms’ "Akademische Festouvertüre c-Moll op. 80" stand am Anfang: ein launiges Musikstück, gespickt mit Studentenliedern bis zum pompös ausgemalten "Gaudeamus igitur", bei dem einzelne Orchestergruppen erst "aufwachen" müssen, um bald süffig, bald martialisch dem rauschenden Ende zuzueilen. Vielfarbig malten die jungen Musiker Rimski-Korsakows "Capriccio Espagnol" aus: die sprühende "Alborada", das vom Tutti in weit schwingenden Variationen ausgemalte Hornthema, die wirbelnde Fandango-Feria mit Geigensolo, klappernden Kastagnetten und strahlendem Blech.

Nach der Pause folgte als Höhepunkt Strawinskys Feuervogel-Suite, eine Suite, die das unsterbliche "Ballet russe" zum russischen Märchen in die Konzertsäle brachte. Hinreißender Klangzauber beschrieb die Prinzessin, in elementarer Wucht entfesselte Michael Klaue das Chaos um den Zauberer Katschtschej – und dazwischen flatterte der schillernde Feuervogel, der mit aufblühendem Klang das Böse überwindet. Leicht und luftig floss danach unter Wozniaks dynamischer Leitung Berlioz’ Rákóczy-Marsch dahin und steigerte sich mit glänzendem Blech zum lebhaften Sturm. Eine sehr schöne Überraschung brachte die Zugabe, denn hier verwandelte sich das Orchester zum vielstimmigen Chor, der sehr innig ein Segenslied sang.

Die Fischerin kennen alle

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Friedrichshafen / sz - Bei der "Fischerin vom Bodensee" haben alle mitgesungen: Der Seemannschor Friedrichshafen hat auf Einladung der Heimleitung ein Konzert im Karl-Olga-Haus gegeben.

Im schattigen Park hatten sich viele Heimbewohner eingefunden, um dem Gesang des Seemannschors unter der Leitung von Wolfram Mattner zu lauschen. Mit Liedern wie "Über uns der blaue Himmel", "Seemann lass das Träumen", "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern" und vielen anderen Ohrwürmern waren die Zuhörer aus dem KOH mit Begeisterung dabei und ließen es sich nicht nehmen bei "Der Fischerin vom Bodensee" mitzusingen. Die Heimleitung mit ihren Helfern hatten sogar für Getränke gesorgt, die den Sängern vor und während der kurzen Pause angeboten wurden. Da war es denn auch kein Problem, dem Wunsch der Sänger nachzukommen: Sie verliehen ihrem Durst Ausdruck, indem sie bei dem Lied "Wir lagen vor Madagaskar" bei der Zeile " der Durst war die größte Plage" ins Stocken kamen und sie mehrmals wiederholten.

Nebenbei pickte sich Akkordeonspieler Max Hellmich, der einige Jahre im KOH tätig war, jene Bewohnerin heraus, die am Konzerttag ihren 94. Geburtstag feierte und brachte ihr ein ganz persönliches Ständchen dar.

Ein Ochsenbraten für den guten Zweck

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Friedrichshafen / sz - Alle Jahre wieder ist der Serviceclub "Round Table" Friedrichshafen und seine ehemaligen Tischmitglieder vom "Old Table" mit der Ochsenbraterei auf dem Häfler Seehasenfest vertreten. Von Donnerstag bis Montag, 16. bis 20. Juli, gibt es am Stand wieder Weine vom Bodensee aus dem Hause Aufricht, sowie gegrillte Ochsen-Spezialitäten aus der Region.

"In einer Weinprobe vorab haben wir uns eigens von der Qualität der Weine überzeugt, auch die Ochsen haben wir auf einem Bauernhof im Häfler Hinterland besucht", so Roland Hund, Präsident des Round Table Friedrichshafen, der sich schon jetzt aufs Häfler Seehasenfest freut. Getreu dem Motto "schlemmen und helfen" unterstützen die Häfler Tabler in diesem Jahr das Projekt "Materielle Notlagenhilfe in Friedrichshafen". Wie auch in den vergangenen Jahren kommt der gesamte Erlös auch in diesem Jahr wieder vollständig einem Häfler Sozialprojekt zugute – der "Materiellen Notlagenhilfe".

Die Kinderstiftung Bodensee setzt sich aktiv für die Förderung von Kindern in benachteiligten Lebenssituationen im Bodenseekreis ein und unterstützt im Projekt "Materielle Notlagenhilfe" Kinder im Einzelfall schnell und unbürokratisch in Friedrichshafen. Beispielsweise, wenn das Geld für Kleidung, Schuhe, Kinderbetten, Kinderzimmermöbel oder Schulausstattung fehlt. Die Notlagenhilfe wird von den ehrenamtlichen Einkaufspaten der Kinderstiftung Bodensee unterstützt und begleitet. Dadurch kommt die Hilfe auch direkt beim Kind an.

"Seit Mai 2014 konnten wir mit unseren 15 Einkaufspaten bereits 104 Kinder mit Bekleidung und Kindermöbeln beim Einkauf, Transport und Aufbau unterstützen und der Bedarf an finanzieller Unterstützung für Kinder in Not und neuen Einkaufspaten für unser Projekt steigt täglich" so Nicole Dodek, Fachleitung der Kinderstiftung Bodensee.

"Auch in diesem Jahr wollen wir wieder einen Vorverkauf für Gutscheine an unserem Ochsenstand durchführen", so Stefan Zimmermann, Verantwortlicher für die Ochsenbraterei und Pastpräsident des Round Table. Ab Samstag, 4. Juli, können für den Stand Gutscheine für Speisen und Getränke vorab erworben werden. "So haben Häfler Bürger sowie vor allem aber auch ortsansässige Betriebe die Möglichkeit, mit dem Kauf von Gutscheinen einerseits das Projekt "Materielle Notlagenhilfe in Friedrichshafen" zu unterstützen und andererseits die Gutscheine auch als kleines Geschenk für ihre Freunde oder Mitarbeiter zu verwenden", so Zimmerman.

Die Vorverkaufsstellen für die Gutscheine in Friedrichshafen sind: Backstube Kloos (Filiale Stockerholzstr. 1), Einkaufsparadies Grossmann (Unterraderach), Optik Müller (Karlstraße 20) und das Blumenhaus Mayer (Hochstrasse 71).

Nähere Informationen auch unter

www.round-table.de

Ittenhausen soll einen Kreisel bekommen

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Friedrichshafen / flo - Zu den Hauptverkehrszeiten wird Ittenhausen zuweilen zum Nadelöhr. Morgens staut sich der aus Richtung Ailingen kommende Verkehr an der Ampelanlage zurück bis zum Wellenbad. Abends ist bei denjenigen Geduld gefragt, die aus Bunkhofen kommen. Warum wird die lästige Ampelkreuzung nicht zu einem Kreisverkehr umgebaut?, mag sich angesichts des zähen Verkehrsflusses so mancher fragen. Die Stadtverwaltung weiß, dass diese Kreuzung in Ittenhausen sehr hoch frequentiert ist, und bestätigt auf Anfrage der Schwäbischen Zeitung, dass es Überlegungen gibt, sie umzugestalten. "Dort soll ein Kreisverkehr eingerichtet werden, damit der Verkehr besser fließen kann und so die Rückstau-Problematik gemindert wird", heißt es aus dem Rathaus. "Die Haushaltsmittel wurden vom Stadtbauamt für den Doppelhaushalt 2016/2017 eingestellt. Die Mittel müssen jedoch zunächst im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossen werden."

Der Kreisverkehr in Ittenhausen, lassen die Behörden wissen, stehe an vierter Stelle bei den beabsichtigten verkehrlichen Maßnahmen. Zunächst müssten der Knoten Hofenerstraße/Werastraße ausgebaut, anschließend der Kreisel Meistershofener Straße (bei der Feuerwehrwache) und der Kreisel Wiggenhausen/Äußere Ailingerstraße (beim Getränkemarkt Weissenbacher) geplant und umgesetzt werden. "Danach steht der Kreisel in Ittenhausen an. Wenn die Mittel genehmigt werden, könnten mit den Planungen für den Kreisel Ende 2015 begonnen werden", teilt die Stadtverwaltung mit.


Frau fühlt sich von Telefon "verarscht"

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Friedrichshafen / sz - Eine betrunkene 23-jährige Frau hat am Donnerstag, gegen 1.45 Uhr, eine Telefonzelle am Franziskusplatz beschädigt. Mehrere Anrufer haben die randalierende Frau der Polizei gemeldet.

Die eingesetzten Polizeibeamten trafen auf eine junge Frau, die zumindest den Hörer in der öffentlichen Telefonzelle stark beschädigt hatte. Die Frau, die einen Alkoholtest verweigerte, erklärte, dass sie sich von der Telefonanlage "verarscht" gefühlt hatte, weil eingeworfene Münzen immer wieder durchgefallen wären und sie deshalb ihren Vater nicht anrufen konnte. Videoaufnahmen von Anwohnern zeigten, wie die Frau mit Fäusten auf das Gerät einschlug und mit ihren Füßen dagegentrat, teilt die Polizei mit.

"Wir alle wollen uns zuhause fühlen"

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Friedrichshafen / sz - Zehn Häflerinnen mit Migrationshintergrund besuchen seit zwei Monaten einen Lehrgang an der Volkshochschule Friedrichshafen (VHS), um in ihrer neuen Heimat Deutschland beruflich Fuß zu fassen. Der Kurs wurde im Rahmen eines Förderprojekts für soziale Integration ins Leben gerufen. Er wird vom Europäischen Sozialfonds (ESF), der Stadt Friedrichshafen und dem Jobcenter Bodenseekreis finanziert.

"Löffel", "Bettpfanne" und "Rollator" gehören zu den Vokabeln, die die Teilnehmer des Kurses "Assistenz in Betreuung und Pflege" lernen. Einige der Frauen sind erst vor wenigen Monaten, einige schon vor Jahren nach Deutschland gekommen. Doch sie alle konnten in der Berufswelt noch keinen Fuß fassen und bemühen sich jetzt um eine Zukunft im Betreuungs- und Pflegebereich. Bereits seit April drücken die Frauen täglich von 8.15 bis 12.30 Uhr die Schulbank. Wird der Kurs erfolgreich abgeschlossen, erhalten sie im März nächsten Jahres eine Teilnahmebescheinigung, Sprach- und EDV-Bescheinigungen, das Zertifikat "Helferin in der Pflege" mit Erste-Hilfe-Kurs und eine Praktikumsbescheinigung.

Die Teilnehmerin Unna Kaewsuwan hat in den Philippinen eine Ausbildung abgeschlossen. Diese wird in Deutschland aber nicht anerkannt. "Ich brauche etwas Handfestes, um in den Beruf einzusteigen. Man muss ja etwas vorzeigen können", sagt die Philippinerin. Die Projektverantwortliche Babette Reitz sieht die Chancen für die Frauen: "Es ist noch nicht ihr Zuhause. Viele arbeiten auf 400 Euro Basis und leben vom Geld ihrer Männer. Doch was passiert, wenn die Ehe scheitert? Dann stehen die Frauen im Jobcenter." Reitz möchte die Frauen in den Arbeitsmarkt integrieren und damit auch in die Gesellschaft. Marleide Evangelista Frontzek ist vor 18 Monaten aus Brasilien ausgewandert und sucht jetzt nach Arbeit. "Ich möchte Deutsch lernen und dann Arbeit finden. Ich denke, wir alle wollen uns hier zuhause fühlen und das funktioniert am besten mit einer Arbeitsstelle", betont sie.

Nach der Trainingsphase, in der die Teilnehmerinnen Deutsch lernen, PC-Kenntnisse erwerben und kaufmännisch ausgebildet werden, absolvieren sie ein Praktikum und die Fachqualifizierung "Helferin in der Pflege" beim DRK. Dozent Marco Klinger ist mit seinen Schülerinnen zufrieden. Die 28- bis 61-Jährigen seien sehr verlässlich und der Zweck des Projekts motiviere ihn. "Es ist bunt. Nicht nur durch die unterschiedlichen Kulturen und Hautfarben, sondern durch die Persönlichkeiten dahinter", sagt Klinger.

Ndaya Dady Dunia kommt aus dem Kongo und lebt seit 15 Jahren in Deutschland. Im Kongo hat sie als Krankenschwester gearbeitet. "Es ist richtig perfekt, man lernt alle Wörter, die man braucht: Puls, Blutdruck, Schmerzen, Gewicht und so weiter. Es ist ganz anders als normales Deutsch", erzählt Dunia. Auch die Projektleiterin kennt die Probleme der Frauen: "In manchen Kulturen schreibt man die Zahlen andersherum. Aber das geht nicht, wenn man zum Beispiel Fiebermessen muss. Es sind Kleinigkeiten, aber die müssen passen", sagt Reitz.

Im Herbst können noch einige Frauen in den Kurs aufgenommen werden. Infos bei Babette Reitz, Telefon 07541 / 203 34 08.

Busunfall in der Häfler Fußgängerzone

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Friedrichshafen / sz - Ein Unfall in der Fußgängerzone an der Ecke Schanz-/Friedrichstraße hat am Donnerstag einigen Urlaubern eine Schrecksekunde beschert. Ein Bus war bei der Fahrt in Richtung Hotel gegen einen dort abgestellten BMW gefahren. Dabei wurde die Limousine erheblich beschädigt. Verletzte gab es bei dem Unfall nach SZ-Informationen nicht. Die letzten Meter in Richtung Hotel mussten die Reisenden allerdings zu Fuß absolvieren.

Heiß, heißer, Friedrichshafen

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Friedrichshafen / sz - Es ist heiß. Und es wird noch heißer. Vielleicht wird es am Bodensee am Wochenende sogar so heiß, wie seit mindestens 150 Jahren nicht. Das sagt Roland Roth von der Wetterwarte Süd. Auf jeden Fall steht der Region ein außergewöhnlich heißes Sommerwochenende bevor - das manchen Menschen Probleme machen dürfte.

"Das Wochenende treibt die Hitze auf die Spitze", sagt der Meteorologe. Während es am Freitag mit 36 bis 37 Grad zwar heiß werden dürfte, aber keine Rekordwerte erreicht werden, sieht es am Wochenende nochmal ganz anders aus. 37 bis 38 Grad Celsius im Schatten sind am Bodensee auf jeden Fall drin, so Roth. Mit etwas Glück könnte es sogar zum Hitzerekord reichen: "Das ist die spannende Frage: Knacken wir die 39-Grad-Grenze?", fragt Roth. Wenn dem so wäre, würde der bestehende Hitzerekord aus dem Jahr 1983 geknackt - und damit wäre es am Bodensee so heiß, wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor rund 150 Jahren. "Meine Prognose", sagt Roth, "ist, dass es für Gesamtdeutschland einen neuen Rekord geben könnte. Am Bodensee eher nicht." Eine Chance bestehe auf jeden Fall auch hier.

Gewitter haben’s in sich

Grund für die ungewöhnlich starke Hitze ist übrigens Hochdruckgebiet Annelie. Es sorgt dafür, dass heiße Luft aus der Sahara derzeit über die Alpen nach Süddeutschland schwappt. Zu erkennen ist das übrigens mal wieder an dem feinen Dunst der in der Luft liegt – echter Saharastaub, der gleich mittransportiert wird. So viel Staub, wie zuletzt im Februar 2014 hierher transportiert wurde, und der später als dicke Schicht auf Autos zum Liegen kam, wird es heuer aber nicht werden.

Wo Staub nur ein Ärgernis ist, droht dieser Tage aber noch eine echte Gefahr: Gewitter. Am Samstag und Sonntag ist die Chance, dass es am Bodensee heftig knallt, laut Roland Roth höchstens auf fünf bis zehn Prozent der Fläche begrenzt. Am Sonntagabend könnte es dagegen auf 50 bis 60 Prozent der Fläche der Seeregion Hitzegewitter geben. Wenn Blitz und Donner aufziehen, dann wird es wegen der energiereichen Atmosphäre am Wochenende laut Roth auf jeden Fall heftig: "Die Gewitter haben’s dann in sich", so der Experte.

Während sich nun die einen aufs Freibad freuen und die Hitze genießen, dürfte die Hitzewelle für andere kein Grund zur Freude sein. Gerade alte oder kranke Menschen werden durch die Extremtemperaturen gefährdet. Nicht nur vom Hitzesommer 2003 ist belegt, dass damals die Zahl der Hitzetoten erheblich angestiegen war. Die Krankenkasse DAK Friedrichshafen hat deshalb eine Telefon-Hotline zur Hitzewelle in Friedrichshafen eingerichtet (siehe Kasten), in der auch Kunden anderer Kassen Tipps bei Gesundheitsbeschwerden durch Hitze bekommen.

Grund zur Freude könnten dagegen Schüler haben: Viele Schulen wenden die Faustregel an, dass der Unterricht ab der vierten Stunde ausfallen kann - wenn das Thermometer morgens um zehn Uhr schon über 25 Grad steigt. Trotzdem liegt es aber im Ermessen der einzelnen Schulleiter, ob von der Regelung wirklich Gebrauch gemacht wird.

Das Hitze-Infotelefon der DAK ist am Freitag, 3. Juli, von 8 bis 20 Uhr unter der kostenfreien Nummer 08001111841 geschaltet.

Jürgen Binder liest bei Gessler 1862

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Friedrichshafen / sz - Jürgen Binder, schwäbisches Original und Autor der "Montagssticheleien" der Schwäbischen Zeitung, liest am Mittwoch, 22. Juli, bei Gessler 1862, Friedrichstraße aus seinem Buch "Hieb- und Stich-Fescht". Beginn ist um 19.30 Uhr.

Seine allwöchentlich im Friedrichshafener Lokalteil der Schwäbischen Zeitung erscheinenden Kolumnen wurden im Jahr 2013 in dem Buch "Hieb- und Stich-Fescht" zusammenfasst und spiegeln witzig und geistreich wider, was des Schwaben Seele so bewegt. Vom "Frühjahrsputz" über "Mann grillt" bis hin zu "Feisbugg" – Schwäbisch at its best. Besonders unterhaltsam ist es natürlich, wenn Jürgen Binder seine Glossen live vorträgt.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt acht Euro. Anmeldungen werden unter Telefon 07541 / 70 06 62 oder per E-Mail entgegengenommen an buch@gessler1862.de

100 Jahre: ZF zeigt Flagge auf dem Kat

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Friedrichshafen / sz - 100 Jahre ZF-Geschichte spielt sich nicht nur auf dem Land ab, sondern auch auf dem Wasser. Ein Kat der Katamaran-Rederei wurde am Donnerstag in Konstanz mit ZF-Logo, einer Folie mit dem im Kat arbeitenden Marine-Getriebe 665 sowie dem Aktionslogo "100 Jahre" in einer aufwendigen Aktion beklebt. Der Kat mit neuem Outfit wird für ZF, konkret für die Marine-Propulsion Systems, über den Familientag hinaus bis zur Interboot die Werbetrommel rühren.

"ZF ist nicht nur Auto und Automotive, sondern auch Schiff", sagt Sabrina Münch, Marketingchefin von ZF Marine, zum Hintergrund der Aktion. ZF Marine mit seinen weltweit 1000 Mitarbeitern hat sein Hauptquartier zwar im italienischen Padua, "wir haben mit über 100 Mitarbeitern aber auch einen Produktionsstandort in Friedrichshafen", erklärt Sabrina Münch. Die Werbeaktion auf dem See baut so Brücken. Die Kats fahren mit Schiffsgetrieben, die in Padua produziert wurden, verkehren aber auf dem See. Jetzt, zum ZF-Geburtstag, sei ein idealer Zeitpunkt, "auch die ZF Marine mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu tragen".

Was am Donnerstag in Konstanz passiert ist, war eine aufwendige Beklebeaktion. Die Häfler Firma Siebdruck Zinser und die Lacon Marketing GmbH aus Langenargen arbeiteten bei dem Projekt Hand in Hand. Lacon-Chef Wolfgang Vögele: "Wir müssen bis zu acht Meter lange Digitaldrucke am Schiff anbringen, allein das Bild des aufgeklebten Getriebes ist acht Quadratmeter groß – eine technisch sehr anspruchsvolle Arbeit." Das Lacon-Team ist wegen der gestrigen Tropenhitze schon frühmorgens nach Konstanz aufgebrochen: "Es galt schließlich trotz extrem hoher Temperaturen die großflächigen Folien ohne Luftblasen am Kat anzubringen", meint Lacon-Projektleiter Raphael Spohn.

Die Katamarane verbinden mittlerweile zehn Jahre die Städte Friedrichshafen und Konstanz. Fridolin & Co. haben in dieser Zeit so manche rekordverdächtige Schlagzeile geschrieben – allerdings weniger mit großflächiger Außenwerbung. Sieht man mal von Eigenwerbung für die Stadtwerke Konstanz und das Stadtwerk am See ab, die schnellen Schiffe schipperten immer werbefrei über den Obersee. Mit einer kleinen Ausnahme: Vor zwei Jahren schon machte ZF einen ersten Werbeversuch. Nach Worten von Sabrina Münch haben sie nach diesem Branding ein "sehr positives Feedback bekommen". Jetzt zeige man mit dem aktuellen ZF-Branding auf "Ferdinand" richtig Flagge.

"Schöne Partnerschaft"

Obwohl nicht konsequent realisiert, "Außenwerbung auf den drei Kats war schon von Anfang an Bestandteil unseres Marketing-Konzepts", erklärt Sebastian Dix, Sprecher des Stadtwerks am See. Man habe das Außenbranding nur nicht aktiv beworben. Was am Donnerstag in Konstanz rund um "Ferdinand" geschehen ist, Sebastian Dix spricht von "schöner Partnerschaft" und von einem "tollen Branding zum ZF-Jubiläum".

Häfler Volleyballprofis erwischen starke Gruppe

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Friedrichshafen / sz - In der 2016 CEV Deniz Bank Volleyball Champions League trifft der VfB Friedrichshafen in der Gruppenphase auf Dinamo Moskau (Russland), Paris Volley (Frankreich) und Ziraat Bankasi Ankara (Türkei). "Das ist mit eine der schwierigsten Gruppen", sagte VfB-Trainer Stelian Moculescu nach der Champions-League-Auslosung in der Wiener Hofburg.

"Diese Gegner rechtfertigen eine ausverkaufte ZF Arena. Denn das werden definitiv sehr spannende und hochklassige Begegnungen", so Moculescu. Während Ankara im vergangenen Jahr den CEV Challenge Cup gewann und nun die große Unbekannte in der Gruppe ist, kennen die Häfler einen Spieler bei Paris mehr als gut. 2007 wurde Markus Steuerwald Champions-League-Sieger mit dem VfB, mittlerweile spielt er in Frankreichs Hauptstadt. Moskau derweil hat eine lange Tradition und gewann im vergangenen Jahr den CEV Cup.

Bereits seit 18 Jahren gibt es die Volleyball Champions League in Europa, genauso lange nimmt der VfB Friedrichshafen an diesem Wettbewerb teil. Er ist der einzige Klub aus ganz Europa, der ununterbrochen in der Königsklasse spielt. 2007 feierten die Häfler mit einem Sieg in der Champions League ihre bislang erfolgreichste Saison. "Es ist eine tolle Auszeichnung für uns. Wir sind stolz, dass wir einmal mehr in Europas Königsklasse antreten dürfen", sagte Sebastian Schmidt, Geschäftsführer der VfB Friedrichshafen Volleyball GmbH. "Wir freuen uns auf die kommende Saison mit attraktiven Spielen."

Insgesamt 28 Teams aus 16 Nationen nehmen in der kommenden Saison an der Champions League teil. Vom 4. November (+/- 1 Tag) bis zum 25. Januar 2016 treten diese zunächst in sieben Vierergruppen in Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Alle Erst- und die besten fünf Zweitplatzierten qualifizieren sich für die erste Play-off-Runde der besten zwölf Mannschaften am 17. Februar und 2. März 2016 (jeweils +/-1 Tag). Da der Ausrichter des Final Four aus dieser Gruppe bestimmt wird und damit bereits für die Endrunde gesetzt ist, erreicht ein weiterer Gruppenzweiter die Play-off-Phase. Die zweite Play-off-Runde der besten Sechs wird am 16. und 23. März 2016 (jeweils +/- 1 Tag), das Final Four am 16./17. April 2016 ausgetragen.


Fanta 4 bei ZF: Droht Samstag ein Verkehrschaos?

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Friedrichshafen / sz - "Was geht, was geht? Ich sag’s dir ganz konkret": Die Fantastischen Vier wissen einfach Bescheid, zumindest in einem ihrer unzähligen Lieder, die zum Mitsingen zwingen. Und um im Sprachgebrauch der Dauer-Hip-Hopper aus Stuttgart zu bleiben: Am Samstag geht ganz konkret das Festival zum 100. Geburtstag von ZF. Einer der Höhepunkte: Fanta 4 rappen den Zeppelin-Hangar. Das Hindernis für alle, die keine Karte haben: Irgendwie noch aufs Festival-Gelände zu kommen, scheint unmöglich.

"Das ist in erster Linie eine Betriebsveranstaltung", sagt ZF-Sprecher Andreas Veil, dazu, dass der Großteil der 30000 kostenlosen Tickets an die Mitarbeiter des Häfler Automobilzulieferers und deren Familienmitglieder gegangen ist. Allein 25000 Tickets wurden in der Region gebucht, 3500 Festivalbesucher kommen von anderen deutschen ZF-Standorten, dazu noch ein paar VIP-Gäste und glückliche Gewinner der Kartenverlosungen unter anderem in der Schwäbischen Zeitung – und voll ist das Gelände vor dem Zeppelin-Hangar neben der Messe.

30000 Gäste, die alle zum Festival und wieder weg wollen. "Mit einem großen Verkehrschaos ist trotzdem nicht zu rechnen", sagt Jörg Frey, Leiter des Polizeireviers Friedrichshafen. Die Stadt großräumig zu umfahren, hält er für unnötig. Seiner Einschätzung nach sollte der Verkehr "einigermaßen entspannt" fließen.

Als Grund nennt er: eine Durchmischung des Publikums während des Tages. Soll heißen: Zu Beginn der Veranstaltung um 14.30 Uhr schauen sich wohl eher Familien die Geburtstagsparty zum 100. an, ab 18 Uhr dürften dann langsam die Konzertgänger unter den ZF-Mitarbeitern zu den musikalischen Höhepunkten mit Stefanie Heinzmann, Rea Garvey und Fanta 4 auftauchen. Zudem stünden rund um das Messegelände, am ZF-Gelände und im Zeppelin-Parkhaus in der Innenstadt kostenlose Parkplätze zur Verfügung. In Shuttlebussen geht’s bequem zum Zeppelin-Hangar. Allein vom Stadtbahnhof fährt die Linie 17 des Stadtverkehrs zwischen 13 und 19.30 Uhr im Fünf-Minuten-Takt zum Festival-Gelände und danach bis 22.30 Uhr alle 15 Minuten. Zurück gilt der Fünf-Minuten-Takt von 13.15 bis 19.45 Uhr und von 22.30 bis 1.30 Uhr.

"Absolute Spezialisten vor Ort"

Totzdem behält die Polizei an diesem Jörg Frey zufolge "besonderen Tag für die Stadt Friedrichshafen mit einer Großveranstaltung, zu der 30000 Menschen erwartet werden" den Verkehr besonders im Blick. In wesentlich schwächerer Besetzung werden die Ordnungshüter auf dem Festival-Gelände unterwegs sein: "Hausrecht hat dort der Sicherheitsdienst, den ZF einsetzt. Wir stehen aber für alle Fälle parat", berichtet der Revierleiter.

Welche Security und wie viele Leute am Samstag im Einsatz sind, will das Unternehmen nicht verraten. Nur so viel: "Wir haben absolute Spezialisten vor Ort, die sich mit großen Konzertveranstaltungen auskennen", sagt ZF-Sprecher Andreas Veil. Was jedoch auch der beste Sicherheitsdienst nicht beeinflussen kann, ist das Wetter. Die Aussichten: Es wird sonnig, mächtig heiß, und die Gewittergefahr ist gering.

Das Problem daran: Es gibt auf dem ganzen Gelände keinen Schattenplatz. "Wir können nicht mittendrin Zelte aufbauen, das würde die Sicht auf die Bühne behindern", erklärt Andreas Veil. Eine Tatsache, die noch für Weltruhm sorgen könnte, zumindest wenn es nach dem ZF-Sprecher geht: "Auf dem Woodstock-Festival hat’s geregnet, bei uns scheint die Sonne satt."

Nur Schatten gibt’s keinen

Auf dem ZF-Festival am Samstag wird es heiß. Und das liegt nicht nur am Auftritt der Fanta 4, sondern auch an der Sahara-Hitze, die uns derzeit in Atem hält oder vielmehr diesen nimmt. Schatten gibt es auf dem Gelände beim Zeppelin-Hangar zwar keinen, doch "genug zu trinken", wie ZF-Sprecher Andreas Veil verspricht. Genauer gesagt sind es mehr als 50 Stände, an denen Speisen und Getränke ausgegeben werden – wie in dem umfassenden Programmheft zu lesen ist, das ZF eigens fürs Festival aufgelegt hat.

Auch Toiletten sind ausreichend vorhanden, in welcher Zahl ist der Broschüre nicht zu entnehmen, dafür steht dort ein anderes wissenswertes Detail: In vier großen Sanitärbereichen befinden sich neben den üblichen Toiletten sogenannte Festival-Urinale für Herren. Wahrscheinlich für den Fall, dass bei aller Hitze dann doch ein Drang besteht und es dabei möglichst festlich zugehen soll. Ob die Sonne tatsächlich derart mitspielt, überwacht eine Sicherheitszentrale, die dauerhaft Kontakt zum Wetterdienst hält.

Der letzte, für manche durchaus wichtige Hinweis im Programmheft lautet: Es gibt auf dem und um das Festival-Gelände herum keine Möglichkeit, Zigaretten zu kaufen.

Kluftinger ermittelt in der Stadt

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Friedrichshafen / sz - Fans des Allgäuer Ermittlers Kluftinger sollten sich einen Tag rot anstreichen im Kalender: Die beiden Krimi-Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr gastieren am Mittwoch, 9. Dezember, um 20 Uhr mit ihrer neuen Show "my Klufti" im Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen.

Sie haben mehr als fünf Millionen Bücher verkauft. Das war ihnen nicht genug: Mit ihrer ersten Litcomedy "Kluftinger – Die Show" eroberten Volker Klüpfel und Michael Kobr die Bühnen. Mit "my Klufti" legen sie nun nach. Litcomedy ist eine Mischung aus Texten, Comedy und extra für die Show gedrehten Filmclips, Den Begriff haben die beiden Autoren selbst erfunden für ihr Bühnenabenteuer, das ein großes Kino nicht nur für Kluftinger-Leser, Allgäu-Fans oder Krimi-Enthusiasten sein soll, sondern auch für die, die es erst noch werden wollen, heißt es in der Ankündigung.

Klüpfel und Kobr bieten in "my Klufti" exklusive, aber natürlich nicht ganz ernst gemeinte Einblicke in die Entstehung ihres neuesten Bestsellers "Grimmbart": Witzig und skurril sei ihre filmische Umsetzung von berühmten (und weniger bekannten) Märchen auf Allgäuerisch, echte Kracher seien ihre Klufti-TV-Reportagen auf dem Golfplatz oder einem großen Allgäuer Volksfest, verspricht der Veranstalter. Und wenn es darum geht, dem Publikum Teile ihres neuen Romans auf immer wieder überraschende Weise zu präsentieren, fliegen zwischen den zwei Allgäuer Rampensäuen ordentlich die Fetzen.

Nach dem Experimentierfeld "Kluftinger – Die Show" erfänden sich die Krimi-Comedians mit "my Klufti" völlig neu und blieben doch die Allgäuer Buben, die die Massen seit Jahren begeistern, heißt es in der Ankündigung.

Im neuen Buch Grimmbart (und in der "my Klufti-Show") wird es für ihren Helden, den mürrischen Kommissar Kluftinger aus dem Allgäu, besonders brenzlig: Nicht genug, dass er einen mysteriösen Mord in einem verfallenen Schloss aufklären muss. Noch dazu heiratet sein Sohn seine japanische Freundin, Gscheithafen Dr. Langhammer will mit ihm die Traurede üben und die Verwandtschaft aus Fernost quartiert sich in Kluftis Gästezimmer ein.

Eintrittskarten für die Show der beiden Allgäuer Krimiautoren Volker Klüpfel und Michael Kobr am 9. Dezember im GZH gibt es im Vorverkauf bei Südfinder-Ticket unter Telefon 0751/29555777, bei der Schwäbischen Zeitung in Friedrichshafen, Schanzstraße 11, oder unter www.südfinder.de/ticket.

Mit abgespeckter Karte geht’s weiter

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Friedrichshafen / sz - Das Lukullum in der Häfler Friedrichstraße steht unmittelbar vor der Wiedereröffnung. Am kommenden Dienstag, 7. Juli, schließt der neue Geschäftsführer Alexander Stadler die Türen des Erlebnisrestaurants auf. Sein Credo: Das bewährte Konzept mit einem engagierten Team und nur dezenten Veränderungen beizubehalten. "Wir wollen herzliche Gastgeber sein und haben Qualität ganz oben angesiedelt", kündigt er an. Sein besonderer Dank gilt Sabina Hauber dafür, ihm als Nachfolger das Vertrauen geschenkt zu haben.

Trotz brütender Hitze: Im "Lukullum" herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Alles wird auf Hochglanz gebracht, die Lieferanten geben sich die Klinke in die Hand. Ein dickes Plus: Die von Walter und Sabina Hauber übernommene einzigartige Einrichtung, sagt Stadler. Auch einen Teil der 20 Angestellten hat der Neue übernommen: Sie seien eine optimale Mischung aus Jungen und Erfahrenen, freut sich der gelernte Koch Alexander Stadler, der aus einer Familie kommt, in der Gastronomie ("Max & Moritz" in Kressbronn-Berg) und Hotellerie (Hotel und Restaurant Gierer in Wasserburg) keine Fremdwörter sind.

"Es läuft super", ist Stadler stolz auf seine Truppe, die großen Einsatz zeige und mit ihm der Wiedereröffnung entgegenfiebere. Auch erste Reservierungen gibt es bereits, nicht zuletzt durch die Messe "Outdoor". Viele Aussteller kennen das Lokal mit seinen Themen-Stuben und dem Biergarten seit Jahren, berichtet Stadler. Für den neuen Geschäftsführer ist das Lukullum eine Herzensangelegenheit. Weil er häufig hier war, kennt er dessen Besonderheiten. Daran will er festhalten – mit einer zwar etwas abgespeckten Karte, aber zusätzlichen Schmankerln. Oberste Priorität hätten Qualität und Frische. "Wir versuchen fast ausschließlich selbst hergestellte Waren auf die Teller unserer Gäste zu bringen", betont Stadler.

Außer sonntags wird die Küche bis 23 Uhr bereit stehen, um auch den späten Hunger zu stillen. Zum Ausschank kommen die in Kressbronn gebrauten drei Sorten "Max & Moritz"-Biere: ein helles Kellerbier, ein Hefeweizen und ein halbdunkles Spezial, das etwas malzig schmeckt, wie Stadler verrät.

"Alex und die Affen" spielen im Häfler "Refugium"

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Friedrichshafen / sz - Die Jazzcombo "Alex und die Affen" spielt in der Reihe "Jazz am Donnerstag am 9. Juni im Restaurant Refugium im Fallenbrunnen 17. Beginn ist um 20.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

"Alex und die Affen" sind eine Jazzcombo der städtischen Musikschule Tuttlingen unter der Leitung von Siggi Stehle. Die Band besteht aus neun Schülern im Alter zwischen 15 und 21 Jahren und spielt Jazz, Blues, Latin, Crossover in spannenden Arrangements. Das Repertoire besteht unter anderem aus Stücken von Norah Jones, Herbie Hancock, Dirty Loops, Emeli Sandè, Dave Weckl und Eigenkompositionen. Bandleader Siggi Stehle ist Pianist, Komponist, Arrangeur und Produzent. Heute unterrichtet er an der städtischen Musikschule Tuttlingen. "Alex und die Affen" spielen in der Besetzung:Judith Sum (Gesang), Andreas Pfitzer (Trompete), Benedikt Elsässer (Posaune), Tobias Grimm (Altsaxofon), Kevin Lei (Altsaxofon), Robin Keller (Tenorsaxofon), Philipp Zimmermann (Piano), Florian Rosa (Bass), Uwe Mattes (Schlagzeug) und Siggi Stehle (Piano und Leitung)

ZF Friedrichshafen ordert 100 Schirme fürs Festival

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Friedrichshafen / mh - Dass es am Samstag beim ZF Festival heiß hergeht, ist – auch unabhängig vom Wetter – klar. Die Fantastischen Vier, Rea Garvey und Stefanie Heinzmann werden von der Bühne aus, die Sonne von oben einheizen. Gegen die Hitze wird der Veranstalter tun, was in seiner Macht steht.

So sind für die Wiese beim Zeppelin-Hangar 100 Sonnenschirme der Größe vier mal vier Meter geordert worden, teilt der Konzern mit. Zudem gibt es zwei Bierzelte, die Schatten spenden sollen. An den zahlreichen Verkaufsständen wird es Mineralwasser zum Preis von 1,50 Euro geben. Der Moderator der Veranstaltung wird nach Auskunft von ZF die Besucher der internen Firmenveranstaltung, für die es keine Tageskasse gibt, immer wieder daran erinnern, wie wichtig Flüssigkeitsaufnahme bei großer Hitze ist.

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