Friedrichshafen / sz - Das Amt für Bürgerservice, Sicherheit und Umwelt will die Plakatflut in der Innenstadt nicht mehr hinnehmen. Um dem Wildwuchs einen Riegel vorzuschieben, soll eine neue Plakatierungssatzung her. Das ist richtig und gut so. Unverständlich aber ist, dass auf die bisherige Plakatflut absolute Ebbe folgt: Bis die neuen Regeln stehen, darf gar nicht mehr plakatiert werden. Und das über mehrere Monate, bis der Gemeinderat das Regelwerk absegnet. Man will’s kaum glauben. Wie sollen die Friedrichshafener Veranstalter denn sonst einigermaßen praktikabel auf ihre Events hinweisen? Nimmt das verantwortliche Amt seinen Auftrag des Bürgerservices ernst, muss eine Übergangslösung her. Dass nur in Ausnahmefällen was geht, ist Unsinn.
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