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Im Kiesel gibt’s viel Lesestoff

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Friedrichshafen / sz - Das Kulturbüro startet am Donnerstag, 25. September, mit der Herbstlesereihe im k42 in Friedrichshafen. Vor allem junge Autorinnen kommen in den nächsten Monaten zu Wort, die durch ein außergewöhnliches Werk auf sich aufmerksam machen. Dabei reicht das Spektrum vom historischen Krimi bis zu Fantasiewelten und führt vom Bodensee über Salzburg, Georgien, New York bis Australien. Ein Überblick über die Lesungen:

Den Beginn macht das Autorenduo Monika Küble und Henry Gerlach am Donnerstag, 25. September, 20 Uhr, mit einem sowohl regionalen als auch internationalen Thema, dem Konstanzer Konzil, das vor 600 Jahren abgehalten wurde. Die beiden Autoren haben gemeinsam den historischen Roman und Krimi „In Nomine Diaboli“ geschrieben und zusammen werden sie die Zuhörer im Kiesel zu einer spannenden, unterhaltsamen, farbenprächtigen und exakt recherchierten Reise in die Vergangenheit mitnehmen, verspricht das Kulturbüro in einer Pressemitteilung.

Die junge deutsch-israelische Autorin Vanessa F. Fogel erzählt am Montag, 6. Oktober, aus ihrem Roman „Hertzmann´s Coffee“. Darin geht es um ein Familienunternehmen, bei dem der Generationswechsel in einem Eklat mündet. Der Seniorchef Hertzmann hat von dem Online-Videoportal YouTube gehört. Nachts setzt er sich allein vor die Videokamera und erzählt aus seinem Leben. Denn über die Vergangenheit wurde in der Familie nie gesprochen. (Mo., 6. Oktober)

Katharina Hartwell ist gerade 30 Jahre alt geworden. Ihr außergewöhnlich fantasiereicher Debütroman „Das fremde Meer“ zeigt, welche Möglichkeiten Literatur hat. Dafür hat ihr Spiegel Online einen „Weltrekord im literarischen Zehnkampf“ zugesprochen. Der Roman erzählt die Liebesgeschichte von Marie und Jan in zehn verschiedenen Variationen und Genres. Mitzuerleben am Montag, 20. Oktober, im k42.

Lukas Bärfuss ist einer der bedeutendsten Schweizer Autoren. Er stellt seinen neuen Roman „Koala“ vor, der für den Deutschen Buchpreis 2014 nominiert ist und der vor kurzem mit dem Großen Thuner Kulturpreis ausgezeichnet worden ist. „Koala“ ist der Bruder des Autors. Den Namen hat er einst von seiner Pfadfindergruppe bekommen. Der Autor spürt am Montag, 3. November, im k42 dem Schicksal des Bruders nach, der willentlich den Tod gesucht hat.

Die 1983 in Georgien geborene und seit längerem in Deutschland lebende und auf Deutsch schreibende Nino Haratischwili ist zunächst vor allem als Theaterautorin und Regisseurin bekannt geworden. Nun hat sie einen epochalen Roman „Das achte Leben (Für Brilka)“ geschrieben, epochal nicht nur in dem Sinn, dass er mit seinen über 1200 Seiten ein ganzes Jahrhundert umfasst, sondern dass er ein Meisterwerk ist. Die FAZ zählt den Roman zu den „fünf großen Büchern der Herbstsaison“. Die Autorin liest daraus am Montag, 17. November, im k42.

Eva Gesine Baur ist in Friedrichshafen längst keine Unbekannte mehr. Die Kulturwissenschaftlerin und Erzählerin hat eine neue Mozartbiographie geschrieben, die neben der Genialität Mozarts auch die schwarzen Seiten des Musikers darstellt. „Mozart – Genius und Eros“ erzählt faszinierend Mozarts dissonantes Leben und interpretiert das Genie ohne romantische Verklärung. Baur ist am Montag, 8. Dezember, zu Gast im Medienhaus am See.


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