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Das geschriebene Wort soll erlebbar werden

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Friedrichshafen / sz - Bürgermeister Peter Hauswald und 16 Partner haben am Donnerstag bei einem Pressegespräch das Programm des vierwöchigen Literaturherbstes 2014 vorgestellt. Gemeinsam Literatur erlebbar machen – so lautet das Motto zwischen dem 13. Oktober und dem 9. November.

Das zusammengestellte Programm rund um das geschriebene Wort soll alle Generationen und viele Literaturinteressierte ansprechen. „Vom Kinderkino bis zur Weinlesung – alle Generationen und Interessen sollen abgedeckt werden“, sagt Friederike Lutz, Referentin von Bürgermeister Hauswald. Ziel des Programms sei es, auf unterschiedliche Art und Weise Literatur zu erleben und auch selbst tätig zu werden. „Wir wollen zeigen, dass eine Stadt und seine Akteure mehr bieten können als eine Online-Buchhandlung", sagt der Stadtmarketing-Geschäftsführer Thomas Goldschmidt.

Akteure, die sich engagiert und ihre Ideen in die Programmgestaltung eingebracht haben, sind unter anderem die Zeppelin Universität, die Bücherecke, die vhs Friedrichshafen, die Buchhandlung Fiederer, das Zeppelin Museum oder das Medienhaus am See. „Es ist spannend, ob die Menschen durch solch ein Programm motiviert werden können. Die Frage ist, ob wir die Leser so von ihrem Fernsehsessel holen können“, sagt Thomas Fiederer, Inhaber der gleichnamigen Buchhandlung. Positive Resonanz gab es bereits in der Bückerecke. Dort wird während des Literaturherbsts eine Buchpresse stehen, um zu demonstrieren, wie ein Buchdruck funktioniert. Zwei Klassen des Karl-Maybach-Gymnasiums hätten sich bereits angemeldet, erzählt Andrea Groß im Auftrag der Bücherecke.

Selber schreiben und vorlesen

Um Literatur aktiv zu erleben, bietet die Zeppelin Universität in Kooperation mit Fiederer eine offene Lesebühne an. Dort soll unter anderem die Möglichkeit bestehen, Selbstgeschriebenes vorzulesen. „Wir freuen uns, dass die Lesebühne in der Stadt ist und so Bürger und Studenten zusammenführt“, sagt Katharina Koerth, Sprecherin des ZU-Rhetorikclubs „The Soapbox“.

Auch für Kinder bietet das Programm des Literaturherbsts ein breites Spektrum: Im Zeppelin Museum wird das Buch „Hugos Arktisfahrt“ vorgeführt und es wird besprochen, wie ein Kinderbuch entsteht. Und wer während des Literaturherbsts in einem der beteiligten Geschäfte einkauft, bekommt zu seinem Wechselgeld ein so genanntes „Elfchen“ dazu. Schüler der Gemeinschaftsschule Schreienesch haben diese kleinen Verse aus elf Wörtern über den Herbst gedichtet.

Sicher jedenfalls ist, dass das Programm im nächsten Jahr fortgeführt werden soll. „Ich gehe davon aus, dass das keine Eintagsfliege ist. Das Ziel ist auf jeden Fall eine Weiterführung", betont Bürgermeister Peter Hauswald.


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