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Bei Zeppelin wird Vielseitigkeit groß geschrieben

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Friedrichshafen / sz - Den Anblick einer Siloanlage, die in der Sonne glänzt, kennt wahrscheinlich so ziemlich jeder. Wie aber solch eine Anlage entsteht, welche Qualifikationen dafür notwendig sind und wie die Ausbildung eines Anlagenmechanikers – der die Silos produziert – aussieht, haben am Freitag, 12. September, 31 Jugendliche bei einem Besuch des Geschäftsbereich Anlagenbau der Zeppelin GmbH, der Zeppelin Systems GmbH in Friedrichshafen, erfahren.

Der Beruf des Anlagenmechanikers ist, wie das Unternehmen mitteilt, ein handwerklich anspruchsvoller Beruf, bei dem sehr viel Wert auf exakte, hochwertige Arbeit gelegt wird und der vielseitige Fähigkeiten erfordert. Deshalb gehe die Ausbildung bei Zeppelin oftmals über den üblichen Lehrplan hinaus. Durch Kurse im mechanischen Bereich (Bohren, Drehen, Fräsen und handgeführten Maschinen) und schweißtechnischen Bereich (Schweißkurse in den Verfahren Autogenschweißen, E-Lichtbogenhandschweißen, MAG-, WIG-Edelstahl und WIG-Aluminium und auch Löten und Brennschneiden) werden die Auszubildenden fit für ein erfolgreiches Berufsleben gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die interessierten Jugendlichen der Ferienaktion „wissen was geht“ erfuhren, dass Zeppelin Systems großen Wert auf die Ausbildung legt. Gut geschulte Anlagenmechaniker sind rar – deswegen werden die Auszubildenden in aller Regel auch übernommen.

Bei einem Rundgang durch die Produktionshalle gab es die Gelegenheit, den Profis über die Schulter zu schauen. Dabei erfuhren die Jugendlichen, dass der Anlagenbauer Zeppelin nicht nur Silos baut, sondern auch viele andere Produkte, die für eine Anlage benötigt werden. Hierzu zählen etwa Filter, fördertechnische Komponenten oder verfahrenstechnische Apparate – alles anspruchsvolle Geräte, die in Friedrichshafen gefertigt werden. Aber auch Studenten erhalten eine Chance: Im Rahmen der Dualen Ausbildung (DHBW) durchlaufen die Studenten während ihres dreijährigen Studiums verschiedene Abteilungen und Standorte. Ausgebildet werden die Studiengänge Maschinenbau (Fachrichtungen Konstruktion und Entwicklung sowie Produktion und Management), Wirtschaftsingenieurwesen (Technisches Management) und Elektrotechnik (Automation).

Die Jugendlichen haben an dem Tag viel über die Welt des Zeppelin-Anlagenbaus erfahren. Als sie das Werksgelände verlassen, bewegen sich gerade zwei fertig gestellte Großsilos auf Lastwagen vom Werksgelände. Und wer weiß: Vielleicht sind einige der Besucher schon bald selbst an der Produktion solcher Behälter beteiligt.

Bei der Aktion „wissen was geht!“ der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis konnten Schüler während der Sommerferien, vom 31. Juli bis 12. September, zahlreiche Firmen in der Region besuchen. Weitere Infos unter

www.wissen-was-geht.de


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