Friedrichshafen / sz - „Meine Kunst ist einzigartig“, so der Künstler Bernd Schäffeler. Er ist am Sonntag auf dem Kulturufer und stellt seine Arbeiten, aber auch vor allem die Entstehung seiner Bilder vor.
Der gelernte Maler und Lackierer hat schon mit neun Jahren angefangen zu Zeichnen. Nachdem er seinen Beruf aufgrund einer chronischen Gelenkkrankheit aufgeben musste, war die kreative Beschäftigung in einer schweren Krise wie eine Therapie. Seither geht der gebürtige Ravensburger seiner Leidenschaft nach, da ein anderer Job krankheitsbedingt nicht in Frage kommt.
Impressionisten wie Claude Monet treiben ihn bis heute an, inspirierten ihn mehr auszuprobieren, sich selbst immer wieder mit mehr Techniken vertraut zu machen und neue Motive abzumalen.
Mittlerweile hat der Künstler sein Ziel erreicht, nicht mehr nur zu kopieren, sondern seine eigenen Gedanken, Ideen, Eindrücke und Wünsche auf seinen Leinwänden, die der Maler selbst bespannt, zu verbildlichen und dort wachsen zu lassen. Nach Versuchen mit Ölfarbe sind es meist Acrylfarben, durch die die unterschiedlichsten Motive entstehen. In den Werken soll auch das „Unfassbare“ dargestellt werden, Dinge, die man nicht unbedingt hören, spüren oder mit Sinnen erfassen kann.
Am Sonntag ist er zwischen 11 und 20 Uhr auf dem Fest an der Uferpromenade zu sehen. Hier können Interessierte und Besucher erleben, wie Bernd Schäffeler meist an zwei Werken immer wieder abwechselnd arbeitet, je nachdem wie ihm die Ideen in den Kopf kommen. Ein fertiges Bild oder ein endgültiges Motiv hat er nie im Kopf. Das muss sich nach und nach ergeben.
Die Kunstwerke werden ab dem 26. September im Flughafen Friedrichshafen ausgestellt.