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„Wer lacht, der lebt doppelt“: Gemeindereferentin Anne Strobel wird verabschiedet

Friedrichshafen / sz - Nach fast 32 Jahren hat Gemeindereferentin Anne Strobel ihren Dienst in der Seelsorgeeinheit Friedrichshafen-Nord beendet. Am Samstag ist sie feierlich verabschiedet worden.

Begonnen hatte sie 1982 in der Gemeinde St. Maria Jettenhausen, vor 24 Jahren kam die Gemeinde St.Nikolaus in Berg dazu und seit acht Jahren gehört auch die Gemeinde zum Guten Hirten zur Seelsorgeeinheit, und seither arbeitete Anne Strobel in und für drei Gemeinden. In diesen Jahren hat sie mit drei Pfarrern gewirkt und zusammengearbeitet und war auch in zwei Vakanzzeiten verantwortlich als feste, kontinuierliche Größe für die seelsorgerliche Arbeit.

Feierlicher Gottesdienst

Der Abschiedsabend am Samstag begann mit einem frohen Dankgottesdienst für diesen langen und guten Dienst, zelebriert von Dekan Reinhard Hangst und den Pfarrern Rudolf Bauer und Sigbert Baumann. Zur Feierlichkeit trugen zahlreiche Ministranten sowie der Kirchenchor von St. Maria unter der Leitung von Bernd Scheffer und die gemeindeeigene Musikband bei. In der Ansprache wandte sich Anne Strobel selbst zum letzten Mal im Dienst an die Mitfeiernden aus allen drei Gemeinden, schaute dankbar zurück und gab dabei ein bewegendes Zeugnis ihres eigenen tiefen Glaubens. Am Ende des Gottesdienstes verabschiedete Dekan Hangst mit einem Geschenk und sehr herzlichen, persönlichen Worten die Gemeindereferentin im Namen der MitarbeiterInnen des Dekanats. Er äußerte die Hoffnung, dass Anne Strobel auch als Ruheständlerin weiterhin an den Veranstaltungen des Dekanats teilnehmen möge – soweit es der sicher volle Terminkalender erlaube.

Zur weiteren Feier wurde in den Gemeindesaal eingeladen, wo sich zunächst Pfarrer Bauer mit humorvollen Worten, denkwürdigen Episoden aus den vergangenen Jahren und guten Wünschen für die kommende Lebensphase seitens der Seelsorgeeinheit verabschiedete. Die Vorsitzenden sowie zahlreiche Mitglieder der drei Kirchengemeinderäte bedankten sich mit einem Beitrag zu einem E-Bike und einem für Anne Strobel getexteten Lied.

Heiterkeit und Lachen

Der Verabschiedungsreigen wurde erweitert durch ein launiges Spiel der Jugendlichen, für die Anne Strobel all die Jahre ein großes Herz mit viel Verständnis hatte, heißt es im Eigenbericht. Die Dankesworte der Mitglieder des Missionsausschusses „sprach“ eine afrikanische Marionette, die auch zu weiteren Besuchen in der Partnergemeinde Kiziba in Uganda einlud. Das Kindergottesdienstteam beendete den offiziellen Abschiedsteil des Abends mit einem Lied. „Wer lacht, der lebt doppelt“, in Anlehnung an Worte von Augustinus fand Pfarrer Bauer einen charakterisierenden Ausdruck für das Leben und Wirken von Anne Strobel, und so war auch die Stimmung des Abends durch viel Heiterkeit und Lachen gekennzeichnet.

Tröstlich ist für alle die Gewissheit, dass Anne Strobel weiterhin in der Nähe der Seelsorgeeinheit wohnhaft bleibt und somit sicherlich weiterhin regelmäßige Begegnungen stattfinden werden.


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