Friedrichshafen / sz - Fünf neue Mitglieder im SPD-Ortsverein Friedrichshafen haben ihr Parteibuch in einer lebhaften Mitgliederversammlung persönlich entgegengenommen. Diskussionen zur Wahlnachlese und Strategie für die kommende Legislaturperiode bildeten den Rahmen für die dankende Würdigung der drei aus dem Rat ausscheidenden SPD-Gemeinderäte. Da der bisherige Fraktionsvorsitzende Roland Frank auch aus dem Vorstand ausscheidet, wurde eine Nachwahl des Vorstands notwendig.
Eine abwechslungsreiche Agenda präsentierte der Ortsvereinsvorsitzende Roland Kaczmarek den anwesenden Mitgliedern. Er freute sich sichtlich, den Abend mit der Überreichung der Parteibücher an fünf neue Mitglieder zu beginnen. Diese bekundeten, aktiv an der Arbeit der SPD mitwirken zu wollen. Das haben sie in der den Abend beschließenden Wahlnachlese direkt unter Beweis gestellt.
Dieter Stauber, der den Fraktionsvorsitz von Roland Frank übernimmt, durfte aber zunächst die Würdigung der Arbeit der drei aus dem Rat ausscheidenden SPD-Mitglieder: Roland Frank, Helge Körber und Brigitte Messner vornehmen. Stauber dankte allen einzeln für die langjährige engagierte Arbeit für die Stadt und den Ortsverein. Er sah sich ob der Vielfalt der Tätigkeiten gerade von Roland Frank und Helge Körber gezwungen, nur die wichtigsten Stationen und Posten zu benennen. Beide erhielten langen Beifall.
Der Stabwechsel von Roland Frank an Dieter Stauber in der Rolle des Fraktionsvorsitzenden machte auch eine Vorstandsnachwahl notwendig. Roland Frank scheidet aus, Dieter Stauber erhält den festen Sitz im Vorstand. Neuer Stellvertretender Vorsitzender ist Werner Nuber, der bisher Beisitzer war. Ganz neu im Vorstand ist Frank Heimpel-Labitzke, der gleichzeitig das Amt des Pressesprechers von Dieter Stauber übernimmt. Beide wurden einstimmig gewählt.
Sehr lebhaft diskutierten alte und neue Mitglieder bei der anschließenden Wahlnachlese. Dieter Stauber fasste noch einmal die Aktivitäten und Ergebnisse des sehr engagiert geführten Wahlkampfes zusammen: „Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge.“ Es sei gelungen, das Ausscheiden der drei „bekannten“ Räte aufzufangen. Die angestrebte Steigerung der Sitze habe man aber nicht erreicht. Die Gründe dafür seien sicher vielschichtig.
Die folgende Diskussion spiegelte genau diese Vielschichtigkeit wieder. Einig waren sich alle Anwesenden, dass der Schwung, den das Wahlkampfteam aufgebracht und entwickelt hat jetzt aufgenommen werden müsse. Alt-Räte, Vorstände, sehr engagiert mitdiskutierende Neumitglieder und alle anderen Anwesenden schafften es, die Vielfalt der Argumente und Sichtweisen in einen Auftrag an den Vorstand und die Fraktion zu formulieren: „Bündelt die Ideen und organisiert die Umsetzung!“
Ein Zitat von des scheidenden Fraktionschefs Roland Frank beschreibt sehr gut die Stimmung, die auf dieser Versammlung herrschte: „Ich möchte alle und vor allem die jungen Mitglieder ermuntern, sich zu engagieren. Wer sich bei uns einbringt, kann auch sehr schnell etwas bewegen!“
