Quantcast
Channel: Schwäbische: Feeds: Spaichingen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 14293

PIA und Integrationsfachdienst ziehen zusammen

$
0
0

Friedrichshafen / sz - Zwei Bereiche von Arkade-Pauline 13 teilen sich jetzt 240 helle Quadratmeter: die Psychatrische Institutsambulanz (PIA) und der Integrationsfachdienst, der mit dem Einzug in die neuen Räume in der Merkurstraße 21 jetzt eine Außenstelle in Friedrichshafen besitzt. Am Samstag hat das Team um Dr. Matthias Krüger, Leiter der Tagesklinik und von PIA, zusammen mit Albrecht Rapp, Vertreter des Integrationsfachdienstes, die neue Anlaufstelle der Öffentlichkeit vorgestellt.

Mit ihren ambulanten Angeboten will die PIA Menschen mit Persönlichkeitsstörungen, Depressionen, Ängsten und Zwängen helfen. Zurzeit machen rund 70 Patienten von dem Angebot Gebrauch. Krüger erklärte die Behandlungskonzepte der PIA und die Unterschiede zur Tagesklinik. Neben den Therapien der Tagesklinik, die ein teilstationäres Angebot anbietet und zwei Häuser weiter steht, bietet PIA flexible ambulante Therapiemöglichkeiten: Einzelgespräche, Gruppentherapie und Gespräche mit einem Facharzt. Ursprünglich sei PIA entstanden, um Patienten, die noch auf einen Platz in der Tagesklinik warten oder die nach einem Aufenthalt in der Tagesklinik Nachsorge brauchen, aufzufangen.

"Die Tagesklinik ist ein schönes Erfolgsmodell, die einen wichtigen Bedarf abgedeckt hat", lobte Krüger das Konzept. Ähnliche Muster wie in der Tagesklinik besitzt auch PIA, allerdings kommen die Patienten nicht täglich. "Manche Patienten nutzen das Therapieangebot öfter, andere kommen nur einmal im Monat", sagte Psychologin Silvia Kores. Über die neuen Räume hörte man manches Lob der Besucher. Ganz besonders gefiel die Mischung aus schönem Boden, bunten Bildern an den Wänden und die lichtdurchfluteten Räume. Albrecht Rapp, verantwortlich für den Integrationsfachdienst, dr sich dafür einsetztm dass behinderte Menschen einen Arbeitsplatz bekommen, stand ebenfalls Rede und Antwort und erklärte in einer kleinen Runde mit Kaffee und Kuchen die Aufgaben seines Bereichs. Es gehe um Vermittlung von behinderten Menschen auf dem Arbeitsmarkt, um Coaching und um Gespräche mit den Arbeitgebern, aber auch darum, lernbehinderten Menschen zu helfen und sie in der Ausbildung zu begleiten. "Es ist wichtig mit dem Arbeitgeber und mit Kollegen zu sprechen, um einen gemeinsamen Weg zu finden, damit Behinderte Fuß fassen können im Beruf", betonte Rapp. Dabei kümmere man sich nicht nur um körperlich behinderte Menschen, sondern auch um psychisch kranke Menschen, denen man die Krankheit nicht ansieht.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 14293

Trending Articles