Friedrichshafen / af - Keine Konzentration von Notwohnungen, eine soziale Durchmischung und eine maßvolle Nachverdichtung fordert das Allmannsweiler Bürgerforum im Hinblick auf den Bebauungsplan Eintrachtstraße. Die Vorsitzenden Georg Behrendt und Udo Piram berichteten auf der Sitzung am Montag über den Start des Workshopverfahrens. Die Vorbereitung sei gut gelaufen.
Piram zeigte anhand einer Präsentation auf, dass die meisten Anregungen des Bürgerforums in die Vorlage des Stadtplanungsamtes aufgenommen wurden, über die der Gemeinderat am 27. Juli abstimmen wird. Der Technische Ausschuss gab am Dienstag eine einstimmige Empfehlung, den Wettbewerb mit vier Architekturbüros auf den Weg zu bringen (SZ vom 8. Juli).
Sozialbüro und Gemeinschaftsräume ("Brennessel") werden in einem der neu zu bauenden Mehrfamilienhäuser untergebracht. Der Bolzplatz in der heutigen Form steht zur Disposition. Es soll aber ein zentral gelegener Platz als Begegnungsstätte geschaffen werden. Spannend wird es, wie viele Häuser und Wohnungen die Wettbewerbsteilnehmer vorschlagen. Im Moment sind es in den vier SWG-Häusern 43 Wohnungen. Die Vorstellung des Allmannsweiler Forum liegt bei etwa 60 Wohnungen. Nicht alle sollten preisgebunden sein. Im dritten Stock seien durchaus auch höherwertige mit Bergsicht unterzukriegen, sagte Piram.