Friedrichshafen / sz - Bei der Hauptversammlung des "Culturvereins Caserne" im Fallenbrunnen am Dienstagabend ist das Vorstandsteam überwiegend in seinen Ämtern bestätigt worden. Die Positionen der Schriftführerin und des Fachbereichs Kino wurden neu besetzt.
Erster Vorsitzender Stefan Hener, der zweite Vorsitzende Hubert Kläsle, Kassiererin Regine Ankermann sowie Gerhard Böhler vom Fachbereich Technik sind wiedergewählt worden. Anne Wolschendorf übernimmt die Position der Schriftführerin. Mirko Kajszczak zeichnet künftig für den Fachbereich Kino verantwortlich und David Riedl für die dortige Technik.
"Seit anderthalb Jahren nutzen wir die digitale Technik im Kino, was eine Umstellung, aber auch eine Erleichterung bedeutet", resümierte Vorsitzender Hener über Veränderungen im Culturverein. Keine Filmrollen mehr, dafür einen Download über Nacht. "Wir hatten ein abwechslungsreiches Programm im Genremix, das sowohl populäre als auch Nischenveranstaltungen beinhaltete".
Der Culturverein bietet Veranstaltungen wie Comedy-, Kabarett-, Theater- und Musikveranstaltungen im Theater Atrium und kulturell interessante sowie Naturfilme im Kino "Studio 17" an. Über das Jahr gesehen arbeitet der Verein in Kooperation mit anderen Institutionen wie der DHBW, der Zeppelin Universität, der Stadt Friedrichshafen oder dem Kunstverein, ferner beteiligt er sich am Kulturufer und dem Bodenseefestival. Mit den "Bodensee Players", dem Jugendtheater "Rampenlicht" und "Bühnengier" gebe es drei feste Theatergruppen, die das Jahr über proben und im Atrium regelmäßig inszenieren. Neu dabei ist die Improvisationsgruppe "Utopia", "die sich mittlerweile ein Stammpublikum erspielt hat", so Hener.
Dass der Verein im vergangenen Jahr sehr erfolgreich gearbeitet hat, belegen auch die Zahlen. "Mit 7000 Euro im Plus haben wir ein kleines Polster", berichtete Kassiererin Regine Ankermann. Das liege daran, dass es keine Risikoveranstaltung gegeben habe, sich die Transportkosten für die Filme halbiert und auch keine exorbitanten Gagen verlangt worden wären. Nach der Sommerpause werde es einen neuen Internetauftritt geben.
Keine Erhöhung der Beiträge
"Der Fallenbrunnen soll ein sozio-kulturelles-Zentrum werden", äußert sich Hener über die Pläne der Stadt und es bliebe abzuwarten, ob und welche Veränderungen auf den Culturverein zukommen würden. Die Mitglieder hoffen, dass sie bei Umbaumaßnahmen berücksichtigt werden. Über eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um fünf Euro für einzelne Personen wurde länger diskutiert. Die Mehrheit hat sich allerdings dagegen ausgesprochen.