Friedrichshafen / sz - Im Mai und Juni haben 23 Schüler der kaufmännischen Berufsschule (Hugo-Eckener-Schule) verschiedene Auslandspraktika absolviert. Im Rahmen ihrer Ausbildung zu Kaufleuten für Büromanagement beziehungsweise Industriekaufmann konnten sie in Frankreich und Spanien ihre beruflichen sowie sprachlichen Qualifikationen erweitern.
In Reims (Frankreich) und Cuenca (Spanien) übernahmen sie Tätigkeiten im kaufmännisch-verwaltenden Bereich sowie Assistenz- und Sekretariatsaufgaben. Durch den vertiefenden Fremdsprachenunterricht sind Schüler nun beispielsweise auf Telefongespräche und Korrespondenz mit Kunden oder Lieferanten vorbereitet. Darüber hinaus können sie Geschäftsreisen und Messebesuche vorbereiten. Die angebotenen Sprachkurse rundeten die Aufenthalte ab.
In ihrer Freizeit besichtigten die Frankreich-Teilnehmer die historische Stadt Reims mit ihrer berühmten Kathedrale, in der sich im Übrigen am 8. Juli 1962 während der Versöhnungsmesse der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Präsident Charles de Gaulle die Hand zur deutsch-französischen Aussöhnung reichten. Außerdem unternahm die Gruppe auch einen Tagesausflug in die französische Hauptstadt, da Reims mit dem Schnellzug TGV nur 45 Minuten von Paris entfernt liegt.
In Spanien lernten die Auszubildenden die unterschiedlichen Facetten des Landes kennen. Das Praktikum und den Sprachkurs absolvierten sie in Cuenca, einer Provinzhauptstadt im Herzen Spaniens. Durch die Nähe zu Madrid und Valencia bot sich an den Wochenenden außerdem die Möglichkeit an, die beiden Großstädte kennenzulernen.
Die Teilnehmer konnten wertvolle, ausbildungsergänzende Erfahrungen sammeln, unter anderem über die Kultur der beiden Länder, die Arbeitsweise und das kollegiale Miteinander. Darüber hinaus erfuhren sie auch viel über sich selbst und ihre Fähigkeiten, sich selbständig in einem fremden Land und fremden Arbeitsstellen zurechtzufinden. Solche Auslandserfahrungen sollen prägen und den Teilnehmern ermöglichen, sich weiterzuentwickeln