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Webdienst: "Lunchelot" plant Mittagsessen

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Friedrichshafen / sz - Die neue Internetseite "Lunchelot" soll hungrigen Büroarbeitern zukünftig die Mittagspause erleichtern. Vergleiche von Essensangeboten in der Nähe, einfache Organisation von Gruppenbestellungen und Essen ohne lange Wartezeiten – all das soll "Lunchelot" den Häflern bieten.

Entwickler Arthur Hupka war oft unzufrieden mit dem Zeitverlust, der ihm im Büroalltag durch die lange Organisation der Mittagessen entstand. "Ich bin ein Macher. Ich hatte eine Idee und versuche sie jetzt umzusetzen", sagt der Informatiker. Seit vergangener Woche ist die Internetseite "Lunchelot" öffentlich. Vor der Bestellung benötigen Anwender ein Benutzerkonto, für das sie Email-Adresse, Standort und einen Anwendernamen angeben müssen. Im Anschluss wird der neue Benutzer in die Möglichkeiten der Internetseite eingeführt.

Das Essen steht schon am Tisch

Die Funktionen des Programms sind praktisch und für Mitarbeiter eines Büros ausgelegt. Durch die Erstellung einer "Mittagsrunde" kann sich der hungrige Nutzer mit einem Mitarbeiter zum gemeinsamen Essen verabreden. Die Gruppe stellt sich im Tagesangebot des ausgewählten Restaurants einzeln ein Menü zusammen und gibt eine Uhrzeit an. Zu dieser Uhrzeit erwartet das Lokal die Mittagsrunde. Eventuell sind sogar die Getränke schon bereitgestellt und die Essen vorbereitet.

"Es wird auf beiden Seiten viel Zeit gespart", sagt Restaurantbesitzerin Sabine Nölke-Damms, die sich mit der Traube in Fischbach als erstes Lokal bei der Internetseite angemeldet hat. "Die Küche kann planen, die Servicekräfte können die Tische nach Personenanzahl belegen. Dafür müssen die Gäste nicht lange warten und können den Rest der Mittagspause besser nutzen", erklärt sie. Im Moment können alle Programmfunktionen nur bei der Traube Fischbach genutzt werden.

Arthur Hupka hat die Internetseite selbst programmiert und sogar seine Arbeitsstelle bei der Firma Bosch in Immenstaad zurückgeschraubt, um sich auf das Projekt "Lunchelot" zu konzentrieren. Alle Angaben werden auf deutschen Datenbanken gespeichert. "Datenschutz ist mir persönlich wichtig", sagt der 30-jährige Startup-Unternehmer. Die Webseite läuft auch auf Smartphone oder Tablet, und ist kosten- und werbefrei. In Zukunft strebt Hupka eine Umsatzbeteiligung bei Firmen und Lokalen an. "Vorerst muss sich ‚Lunchelot‘ aber erst mal etablieren", betont er.

Restaurants können sich in Zukunft kostenlos registrieren und ihre Mittagsmenüs online stellen. Anmeldungen unter

hallo@lunchelot.de


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