Friedrichshafen / sz - Ob in puncto Elektrifizierung, Automatisierung, Funktionsvernetzung oder Leichtbau: In der Automobilindustrie ist Innovationskraft ein entscheidender Faktor. Dass ZF in dieser Hinsicht gut aufgestellt ist, belegt die kürzlich veröffentlichte Jahresstatistik 2014 des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA). 909 Neuanmeldungen bedeuten für den Technologiekonzern einen neuen Jahresrekord sowie Platz zehn in der Patentstatistik.
Innerhalb dieser Top Ten erzielt ZF zudem die stärkste Zuwachsrate aller Unternehmen mit Hauptsitz in Deutschland, heißt es vonseiten des Häfler Unternehmens. Demnach arbeitet ZF besonders intensiv an der Mobilität der Zukunft: Der Technologiekonzern steigerte 2014 die Zahl seiner DPMA-Anmeldungen gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 28 Prozent. Diese kletterte auf den bisherigen Höchstwert von 909 neuen Patenten.
Dank der Patentfülle landet der Zulieferer ZF knapp hinter Fahrzeugherstellern wie Volkswagen, Audi oder GM auf Platz zehn. Der überwiegende Teil der ZF-Patente entfiel im vergangenen Jahr auf neue Getriebekonzepte – ob für Autos, Nutzfahrzeuge oder Arbeitsmaschinen. Darunter finden sich Plug-in-Hybridanwendungen ebenso wie innovative Funktionsansätze für elektronische Steuerungen von Fahrzeugsystemen, schreibt ZF.
Zum Vergleich: Die Robert Bosch GmbH (Platz eins im DPMA-Ranking) hat insgesamt 4008 Patente angemeldet, Siemens 1806 und die Daimler AG 1806. Die Audi AG (Platz 8) sowie die Volkswagen AG (Platz 9) haben im vergangenen Jahr 960 und 943 Patente angemeldet.