Friedrichshafen / hag - Die Versorgung von Schülern mit kostenlosem Obst könnte nach einem empfindlichen Dämpfer im Vorjahr heuer wieder ausgeweitet werden. Laut einer Mitteilung des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz werden künftig drei Viertel der Kosten von Schulobst für Schüler bis Klasse acht vom Land übernommen, das dafür Mittel des EU-Schulobst- und Gemüseprogramms in Anspruch nimmt. Davon sollten nun auch weiterführende Schulen im Bodenseekreis profitieren: "Deshalb öffnen wir das erfolgreiche EU-Schulobst- und -gemüseprogramm für das Schuljahr 2015/16 auch für alle weiterführenden Schulen bis einschließlich Klasse 8.", heißt es entsprechend aus dem Ministerium. Nachdem im Vorjahr der Energiekonzern ENBW als wichtiger Sponsor des Schulfruchtprogramms abgesprungen war, blieben in allen weiterführenden Schulen die Schulobstkisten leer. Welche Schulen im Kreis ihr Schulfruchtprogramm nun direkt ausweiten, konnten am Dienstag allerdings weder das Land noch das Kompetenzzentrums Obstbau Bodensee,hiesiger Schulfruchtlieferant, beantworten.
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