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Die Ehrlich Brothers verzaubern

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Friedrichshafen / sz - Zwei Brüder zaubern im Graf-Zeppelin-Haus: Die Ehrlich Brothers waren am Sonntag in Friedrichshafen zu Gast.

Und Birgit ist eine von den Zuschauern, die sich verzaubern lässt. Kaum hat die Show begonnen, steht sie auch schon auf der Bühne. "Hast Du eine Münze?", fragen die Zauberer. Nein? Die Zauberer können Abhilfe schaffen und schwuppdiwupp: durchdringt eine Münze wie von Geisterhand die Wand einer handelsüblichen Flasche. "Magie gilt eben als die Kunst der Täuschung", sagt einer der Ehrlich Brothers kurz darauf. Von der Münze geht’s zum Bunsenbrenner, mit dem die beiden Zauberkünstler im gut gefüllten Hugo-Eckener-Saal des Graf Zeppelin-Hauses das Wort "Stahl" in fetten Lettern auf eine Stahlplatte schreiben. Alles nur Illusion? Der neunjährige Marc aus dem Publikum testet Stahl und Hammer – es klingt echt. Stahlhart? "Glaubst Du, dass man durch eine Stahlplatte durchlaufen kann?" Marc kontert geschickt: "Kannst Du es zuerst vormachen?" Hunderte grölen ob der Schlagfertigkeit des Schülers. Doch siehe da. Unter der Stahlplatte kommt plötzlich einer der Zauberbrüder hervor.

Die beiden Illusionisten sind alles andere als publikumsscheu. Im Gegenteil. Die Zuschauer sind Teil der Vorstellung. Auf Birgit und Marc folgt Bernd, der für einen Kartentrick herhalten darf. "Klopft man in Ostfriesland auf das Kartenspiel, drehen sich alle um, weil sie wissen wollen, wer angeklopft hat", scherzen die Ehrlich Brüder. Bernd schreibt derweil etwas Persönliches auf eine der Karten, während die Brüder sich die Augen verbunden haben. Welche Karte ist es? Ein gewöhnlicher Kartentrick? Sicher nicht. Welche Karte sich Bernd ausgesucht hat, hat einer der Ehrlich-Brothers plötzlich im Mund, nachdem er seinen Kopf in einen überdimensionalen Luftballon gesteckt hat, in dem die Karten wild umherfliegen. Der Ballon platzt und die richtige Karte steckt dem Zauberkünstler zwischen den Zähnen.

Vom Luftballon zum sprechenden Handpuppen-Kamel, das scheinbar die Gedanken von Caro aus dem Publikum lesen kann. An welche Stadt Caro wohl denkt? "Bregenz", wie sie selbst sagt. Und siehe da: Auf dem Schild, das der Zauberer in der Hand hält, steht tatsächlich "Bregenz".

"Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Zauberei und Magie?", fragen die beiden Künstler, während sie neben zwei Freiwilligen im Publikum stehen und unter einem herkömmlichen Küchentuch ein Fläschchen hervorzaubern: Maggi. Schier unglaublich, was dann passiert. Die beiden Zauberer verbiegen eine Bahnschiene aus Stahl. Mit der Hand? Mit Kraft. Nein. "Wir verbiegen die Schiene mit der Kraft der Liebe", geben die beiden Ehrlich-Brothers vor. Sekunden später trennen die beiden mit der Flex ein Stück Schiene ab, um das Publikum von der Echtheit des Materials zu überzeugen. Funken sprühen. Trommeln ahmen den Pulsschlag nach. Wenige Augenblicke später verbiegen die beiden Künstler eine angebliche Stahlschiene. Doch die Feuer- und Lichtshow löst außer Staunen auch noch den Hausalarm aus, der das Publikum auffordert, den Saal zu verlassen. Doch die Show geht weiter. Die Show "Magie – Träume erleben" kommt super an – Hunderte lachen, staunen und lassen sich vom Fehlalarm nicht irritieren.


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