Friedrichshafen / sz - Der Klufterner Kirchenchor St. Gangolf hat sich am Samstagabend zur Generalversammlung getroffen. Es war ein Abend voller lustiger und schöner, aber auch trauriger Erinnerungen des vergangenen Jahres.
Schriftführerin Sabine Musbach erinnerte an fröhliche Geburtstagsfeste einiger Mitglieder, den Auftritt auf einer diamantenen Hochzeit, an das außergewöhnliche Erlebnis, eine Messe zu singen, die von Chormitglied Rudi Merk komponiert wurde, aber auch an einen plötzlichen Todesfall, der viele Menschen tief getroffen hat: Am Tag nach dem gumpigen Donnerstag verstarb Pfarrer Wolfgang Demling bei einem Tauchgang. Plötzlich, unerwartet und schrecklich endgültig verlieren die Menschen in der Seelsorgeeinheit Immenstaad ihren Seelsorger, erinnerte Musbach die Anwesenden an die Tragödie. Der Chor sang das Requiem des Abschiedsgottesdienstes in Immenstaad.
Laut dem Rechenschaftsbericht von Kassiererin Andrea Biller hatte der Chor im vergangenen Jahr Einnahmen von 4628,89 Euro, während sich die Ausgaben auf 9077,08 beliefen – ein Defizit von 5077,19 Euro. "Allerdings haben sich die Ausgaben schon wieder zum Positiven verändert, weil wir die Weihnachtsmesse von 2013 endlich auch mal von Freiburg überwiesen bekommen haben, somit ist alles gar nicht mehr so schlimm", sagte Biller.
Insgesamt waren 510,50 Euro an Spenden für den Chor eingegangen.
Derzeit zählt der Kirchenchor neben dem Dirigenten acht Sopran-, neun Alt- und fünf Bassstimmen, außerdem neun Ehrenmitglieder, einen Ehrenvorsitzenden und 50 passive Mitglieder.
Die Vorstandswahlen fanden bereits einige Tage zuvor bei einer Vorversammlung statt. Irene Schabert wurde einstimmig als erste Vorsitzende wiedergewählt, ebenso Sabine Musbach als Schriftführerin. Zweite Kassenprüferin wurde Gabrielle Knoblauch.
Für Interessierte: Der Chor probt immer dienstags um 20 Uhr im Liedersaal des Bürgerhauses Kluftern.