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KOH bilanziert 481000 Euro Verlust

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Friedrichshafen / flo - Der Betrieb des Karl-Olga-Hauses bleibt ein teures Zuschussgeschäft. Die Stadtverwaltung hat am Montagabend den Gemeinderat darüber informiert, dass für das Geschäftsjahr 2013 ein Verlust von 481 000 Euro in den Büchern stehen wird.

Schon seit Jahren schreibt das Karl-Olga-Haus rote Zahlen, deshalb konnte auch die erneute Verlustmeldung keinen überraschen. So verzichteten die Gemeinderäte nicht nur auf den Vortrag von KOH-Chef Thomas Alber, sondern auch auf Nachfragen oder Fraktionerklärungen. Die Ursachen für den satten Jahresfehlbetrag sind, wenn man der Analyse des KOH-Managements glauben darf, sehr vielschichtig. Da sind zum einen die weiterhin sinkenden Belegungszahlen. So konnten 2013 nur 34 914 Pflegetage abgerechnet werden, 2012 waren es noch 35 309 gewesen. Zudem gebe es keine Konstanz in der Bewohnerschaft. Oft seien die Menschen, die das KOH aufnehme, in einem gesundheitlich sehr schlechten Zustand, dass sie schon nach kurzer Zeit sterben. Ein weiteres Problem: Die Einnahmen aus den Pflegesätzen reichen nicht, um die gestiegenen Personalkosten zu decken, denn aufgrund der baulichen Situation des KOH habe eine dritte Nachtwache eingerichtet werden müssen. Die Nachrüstung für den Brandschutz habe das Betriebsergebnis ebenfalls belastet.


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