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Glück ist... Leser definieren das höchste Gut

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Friedrichshafen / sz - Was ist Glück? Diese Frage hat die SZ den Lesern gestellt und sie aufgefordert, Texte einzuschicken. Anlass war die Erscheinung des Glücksatlas 2014. Unter den Einsendern sind zusammen mit der Deutschen Post zehn Candlelight-Dinner im Goldenen Rad verlost worden.

Für viele Leser ist Gesundheit gleichbedeutend mit Glück: „Alles andere gibt sich von selbst“, meint Irmgard S. „Mehr braucht es nicht zum Glücklichsein.“

„Da ich jeden Tag todkranke Menschen begleite, weiß ich, dass Gesundheit viel mehr bedeutet als jedes Geld oder jeder Diamant dieser Welt“, schreibt Svenja W. „Es sind die kleinen Dinge im Leben, die das Glück ausmachen.“

„Mein größtes Glücksgefühl ist, dass mein Mann nach meiner schweren Krebserkrankung an meiner Seite stand und wir beide, nachdem alles überstanden ist, noch inniger und glücklicher unser Leben genießen“, erzählt Ingeborg L.

Doris K. und ihren Mann macht es glücklich, Anderen zu helfen. Dieses Jahr waren sie das zweite Mal in Ghana in einem Waisenhaus und haben einen Brunnen gebaut. „Unser größtes Glück war es zu sehen, wie die Kinder sich über das Wasser gefreut haben“, schreiben sie.

„Ein Lebensentwurf für das späte Alter ist für mich, Geist, Körper und Seele in Übereinstimmung zu bringen,“ sagt Ernst H. Bei der Gartenarbeit hofft der 77-jährige, einen Zipfel vom Glück zu erwischen.

Für Annette B. sind es Momente, die sie Glück erfahren lassen – zum Beispiel, wenn sie Schönes in der Natur entdeckt: „Eichhörnchen oder einen schönen Sonnenuntergang“, wie sie schreibt. „Auch bin ich glücklich, wenn sich meine beiden Kinder gut verstehen. Wenn sie Hand in Hand vor mir her spazieren, könnte ich vor Glück fast platzen.“

Mit Platzen hat Glück für Jutta W. nun gar nichts zu tun. „Ich definiere Glück mit der Abwesenheit von Pech – einfach und effektiv.“ Ursula A. schreibt: „Für mich ist Glück meine persönliche Einstellung zum Leben, meine innere Zufriedenheit, welche ich mit mir trage. Ich kann mich an kleinen Dingen erfreuen, welche unabhängig von Gut und Geld sind.“

Christine F. und ihre Tochter haben sich in diesem Jahr neu verliebt. „Gemeinsam haben wir viele Glücksmomente“, sagt die Mutter. Hans W. blickt in die Zukunft und versucht sich dichterisch dem Glück anzunähern: „Welch Glücksmoment, des wär, oifach sche/ mit meiner Frau a Candlelight-Dinner!“ Viel Spaß dabei!


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