Friedrichshafen / sz - Die Ailinger Ski- und Bergfreunde haben ihr 50-jähriges Bestehen mit einem großen Jubiläumswochenende in der Rotachhalle gefeiert. Der Auftakt gehörte der Jugend am Samstagabend bei der Ski-Opening-Party. Am Sonntagmorgen waren alle Freunde und Gönner zum Alpenfrühschoppen in den Jubiläumsbiergarten eingeladen.
Das größte Geschenk, das sich die Abteilung mit dem Kauf ihres Hauses in Partenen/Montafon selbst gemacht hatte, wurde offiziell in Betrieb genommen. Bürgermeister Peter Hauswald und Ortsvorsteherin Sandra Flucht durften diese offizielle Eröffnung des Ailinger Hauses, das in nur eineinhalb Jahren mit der Hilfe motivierter Vereinsmitglieder renoviert worden war, mit dem Zerschneiden des Bandes symbolisch vollziehen.
„Ich gratuliere den Ski- und Bergfreunden zu ihrer Leistung, diese Abteilung zu einem solchem guten Stand entwickelt zu haben, wie man ihn heute sehen kann“, betonte Bürgermeister Peter Hauswald in seinen Grußworten. Die Ski- und Bergfreunde sei eine Abteilung, die lebe, die dem Bergsport sommers wie winters fröne, die Alt und Jung an sich binden vermöge und den Nachwuchs zu soliden und brillanten Skifahrern ausbilde, fügte er an. Das alles sein „ein gutes Zeichen für eine lebendige Zukunft“, meinte er.
„Ailingen ist stolz auf die Ski- und Bergfreunde“, stellte Ortsvorsteherin Sandra Flucht heraus und schloss sich somit den Lobeshymnen ihres Vorredners an. Wie die insgesamt drei Hütten- von der ersten 1965 in Egg bis heute in Partenen – mit unglaublicher Eigenleistung herausgeputzt und hergerichtet worden seien, sei nur mit „viel Fleiß, Bescheidenheit und Bodenständigkeit“, zu erreichen, betonte die Ortsvorsteherin. Dass auch in der Ferne in Partenen man sehen könne, dass es eine Ailinger Haus sei, überreichte Sandra Flucht dem Vorsitzenden Sebastian Brugger zwei Bilder – einmal mit Ailinger Ansicht vom Rathaus aus und zum anderen mit der Haldenbergkapelle.
Anerkennung gab es auch für die zurzeit mit 580 Mitgliedern starke Abteilung von Vorsitzenden der TSG, Hans-Peter Talge. Als Dank überreichte er Sebastian Brugger einen „symbolischen Hut“ mit der neuen Hütte.
Brugger erinnerte noch einmal an die 685 „Mann-Tage“, die von den insgesamt 139 Personen im Zeitraum vom Juli 2013 bis Februar 2014 geleistet worden waren und hob dabei vor allem den Einsatz von Jochen Ganzenmüller, Peter Seebach, Mario Vogt und Ralf Loßbrand ganz besonders hervor.