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Richtiger Mann, richtige Zeit, richtige Stelle

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Friedrichshafen / sz - Steffen Rooschüz hat am 1. September die Leitung der Merian-Förderschule übernommen. Gestern wurde er offiziell von Klaus Moosmann, Leiter des Schulamtes Markdorf, Bürgermeister Peter Hauswald und zahlreichen Vertretern der Schulen in seinem neuen Amt begrüßt.

Der berufliche Werdegang von Steffen Rooschüz bescheinige, dass „er für das Amt des Schulleiters an der Merianschule geschaffen ist. Er ist der richtige Mann, zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle“, sagte Bürgermeister Peter Hauswald. Ein Wunschkandidat der Stadt und auch des Schulamtes, wie Klaus Moosmann in seiner Rede durchblicken ließ. Steffen Rooschüz sei strukturiert, organisiert und habe die Weiterentwicklung im Blick, sagte Moosmann und interviewte Rooschütz im Hinblick auf seine Arbeit. Auch Josef Brugger, der als geschäftsführender Schulleiter in Friedrichshafen Rooschüz begrüßte, sprach von einem „Organisationstalent“. „Das habe ich schon bewundert als er an der Pestalozzi Schule die Außenstelle der Janusz-Korczak-Schule (einer Schule in Überlingen für Erziehungshilfe, Anm. der Redaktion) leitete“. Das sei in den 2000ern gewesen und „Steffen Rooschüz hat schon damals für die Inklusion gekämpft, dabei gab es das Wort noch gar nicht“, so Brugger. Er sei ein Kollege, mit dem man sprechen und streiten könne und das im positiven Sinne, lobte Josef Brugger. Auch Schuldekan Frank Eberhardt, Otto Schmid in seiner Funktion als stellvertretender Elternbeiratsvorsitzender und Wolfgang Közle, Leiter der Don-Bosco-Schule hießen Steffen Rooschüz willkommen. Eingerahmt wurden die Begrüßungsreden von den Schülern mit Tanz, sportlichen Einlagen und Gesang. Mit letzterem überraschte Rooschütz auch das Kollegium, das ein Lied für ihn gedichtet hat und für den „Schulanfang natürlich eine Überraschungs-Schultüte gebastelt haben“.

Zunächst studierte Rooschüz für das Lehramt im Grund- und Hauptschulbereich. „Während meiner Studienzeit habe ich ein Praktikum an einer Förderschule gemacht und mein Herz für die Sonderpädagogik entdeckt“, erklärte Rooschüz, denn „eine Förderschule ist ein Ort, wo Kinder sein dürfen, wie sie sind“. Transparenz, Inklusion und Vernetzung seien ihm wichtige Themen – und das immer mit dem Blick auf die Schüler.

Als Schulleiter müsse man eine Richtung vorgeben, aber ohne das Team im Hintergrund, sprich dem Lehrerkollegium und den Erziehern vor Ort, ginge das nicht. „Ehrlich gesagt war ich gespannt und aufgeregt, als ich diese Stelle antrat“. Er habe sich gefragt, was ihn erwarte und wie er wohl aufgenommen würde? Aber die Schule habe ihn mit Offenheit aufgenommen und unterstütze ihn, wo sie nur könne. Beim anschließenden Empfang fügte Steffen Rooschüz noch hinzu. „Schon nach wenigen Tagen, hatte ich das Gefühl das ewig zu machen. Ich werte das als gutes Zeichen“.


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