Friedrichshafen / sz - Die Ursache für den Unfall einer Interksy-Linienmaschine am Flughafen Friedrichshafen im Juli wird wohl nicht mehr aufgeklärt werden.
Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat die Ermittlungen dazu eingestellt. Das bestätigte ein BFU-Sprecher am Dienstag auf SZ-Nachfrage.
„Es hat alles funktioniert“
„Es handelt sich bei dem Vorfall um keine schwere Störung und keinen schweren Unfall“, sagte der Sprecher. Daher gebe es nach Ansicht der Experten keinen Grund, tiefergehende Ermittlungen in der Sache zu führen. Der Vorfall sei nun in einer Datenbank hinterlegt und ohne Ermittlungsergebnis geschlossen worden. Fest stehe nur: „Es hat alles funktioniert, auch das Fahrwerk hat funktioniert“, so der Sprecher. Der Verzicht auf weitergehende Ermittlungen ist laut BFU bei kleineren Zwischenfällen mit Verkehrsmaschinen durchaus üblich.
Die Intersky-Linienmaschine vom Typ Dash-8-Q300 war im Juli nach der Landung in Friedrichshafen von der Rollbahn abgekommen und mit dem Fahrwerk in der Wiese eingesunken. Die 42 Passagiere an Bord und die Crew blieben unverletzt.