MUNDERKINGEN / khb - Rund 40 Kinder sind am Donnerstag zur Munderkinger Wörthinsel gekommen, um mit den Profis vom Fischereiverein an der Donau zu angeln. Bevor die Angeln aber ins Wasser kamen, standen Theorie und praktische Übungen auf dem Stundenplan des Ferienprogramms. Vom Jugendleiter Markus Burgmaier erfuhren die Kinder zunächst, dass außer einer Angelrute verschiedene Haken und Blinker, ein Kescher, ein Messer und eine Zange zur Ausrüstung des Anglers gehören. „In der Donau leben verschiedene Fischarten, wie Hecht, Äsche, Döbel, Karpfen und Barbe. Wir werden heute aber Forellen angeln“, erklärte Burgmaier. Und weil Forellen, die kleiner als 32 Zentimeter sind, wieder in die Donau geworfen werden müssen, gehöre ein Maßband zur Grundausstattung des Anglers, so der Fachmann. Bevor es ans Wasser ging, übten die Kinder die verschiedenen Möglichkeiten des Angelwurfs. „Es gibt den Rechts- und Linkswurf, aber auch den Über-Kopf-Wurf und den Pendelwurf“, so Burgmaier. In Vierergruppen und mit je einem Angelexperten verteilten sich die Kinder später an der Donau. Einige hatten Glück und konnten einen Fisch an Land ziehen, andere warfen ihre Köder vergeblich. „Ich habe zwar nichts gefangen, aber Spaß gemacht hat es trotzdem“, sagte einer der Jungen, als gegen Abend am Lagerfeuer Würste gegrillt und Anglerlatein erzählt wurde.
↧