Friedrichshafen / sz - Weniger Regulierung brauche es, damit der Bodenseekreis weiterhin kräftig gedeihen kann, zu dieser Erkenntnis ist Susanne Schwaderer, CDU-Landtagskandidatin für den Bodenseekreis, gelangt.
Ihr Ausgangspunkt: "Nach aktueller Auskunft des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg ist der Bodenseekreis nicht nur der Landkreis mit dem höchsten Einwohnerzuwachs (+ 3,4 Prozent) sondern auch einer von zweien, in dem alle Kommunen im Vergleichszeitraum gewachsen sind." Zu verdanken sei dies der starken Wirtschaft und der hohen Lebensqualität am nördlichen Bodenseeufer, schreibt Schwaderer in einer Pressemitteilung.
Damit die Entwicklung nicht stockt, müsse einiges geschehen argumentiert die Christdemokratin: "Ein richtiges Signal ist deshalb die Baufreigabe des B31-Lückenschlusses bei Überlingen." Ebenso wichtig sei es, die notwendigen Wohn- und Gewerbeflächen zur Verfügung zu stellen. Sie sieht das Land daher in der Pflicht, die restriktiven Baulandvorgaben zu lockern, wie die Landtagskandidatin weiter schreibt. Nicht nur diese künstliche Baulandverknappung sondern auch die überzogene Neuregelung der Landesbauordnung führe dazu, dass Bauen und Wohneigentum bald nur noch Besserverdienenden vorbehalten sei, fürchtet Susanne Schwaderer. "Ich fordere diese Landesregierung auf, diesen grün-roten Regulierungsspuk zu beenden." Dies sei zwingend notwendig, damit die Bodenseeregion auch weiterhin für Familien, Fachkräfte und auch Senioren attraktiv und bezahlbar bleibe.