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Stadt überprüft Skateranlagen

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Friedrichshafen / sz - Die Stadtverwaltung Friedrichshafen will möglichst noch vor der Sommerpause die Skateranlagen Kitzenwiese, Ailingen, Fischbach und Kluftern auf ihre Funktionalität und Sicherheit überprüfen. Den Anstoß hat ein Antrag der SPD-Fraktion gegeben.

"Wir sind gleichfalls wie Sie der Auffassung, dass die Skateranlagen als Sozialraum einen wichtigen Auftrag für die Kinder und Jugendlichen unserer Stadt zu erfüllen haben. Insbesondere diejenigen, die sich nicht über Vereine organisieren wollen, brauchen ebenfalls einen Treffpunkt und einen Ort zur Ausübung ihrer Hobbys", zitiert die SPD in einer Pressemitteilung die Antwort der Verwaltung. Die Begehung übernehmen Verwaltungsmitarbeiter und ein in der Skaterszene bekannter und anerkannter Experten. Über die Ergebnisse der Begehung soll der Kultur- und Sozialausschuss im Herbst in Kenntnis gesetzt werden.

Die E-Mail einer Häfler Familie, die an alle Gemeinderatsfraktionen ging, veranlasste die Sozialdemokraten, ihren Antrag an die Verwaltung zu stellen. Die Familie berichtete vom schlechten Zustand der Skateranlagen. Die SPD-Gemeinderatsfraktion sehe dadurch die Dringlichkeit ihres Anliegens, Jugendliche und Familien besser zu unterstützen erneut bestätigt, heißt es inder Pressemitteilung. Die Räte formulierten den Antrag an die Verwaltung, die Anlagen zu prüfen und gegebenenfalls Vorschläge zur Veränderung vorzulegen. Die jetzt vorliegende Antwort der Verwaltung nehme die SPD-Fraktion als positives Signal.

"An Stadtrand gedrängt"

Immer wieder habe die SPD-Fraktion in der Vergangenheit und auch jüngst beim "Sicherheitsbericht Friedrichshafen" die Aufmerksamkeit für ältere Kinder und Jugendliche angemahnt. Die E-Mail machte erneut auf einen Missstand im Bereich des nicht im Verein organisierten Sports und im weitesten Sinne auch in der freien Jugendarbeit aufmerksam, der Familie ging es speziell um den Zustand und Lage der Skateranlagen, schreibt die SPD. "Wir wünschen uns von den Kindern und Jugendlichen ein gutes, sozial-integriertes Verhalten, mit ihren Bedürfnissen schicken wir sie aber an den Stadtrand und überlassen sie dort weitgehend sich selbst", stellt Gemeinderätin Christine Heimpel fest. Viele Jugendliche suchten sich dann selbst ihre Plätze und treffen sich in ihren Quartieren, was auch immer wieder zu Ruhestörungsmeldungen bei der Polizei führe. Die SPD-Fraktion möchte die Voraussetzungen fördern, dass Kinder und Jugendliche die öffentliche Räume auch im innerstädtischen Bereich im positiven Sinn wieder für sich entdecken. Funktionierende und gut integrierte Skateranlagen seien dabei ein wichtiges Element, denn sie seien Treffpunkte für Kinder und Jugendliche, die sich nicht vereinsorganisiert sportlich betätigen wollen, auch seien sie sowohl Trainings- als auch wichtiger Sozialraum und sie böten Spiel-Raum für Kinder und Jugendliche, die für Kinderspielplätze zu groß sind.


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