Friedrichshafen / sz - Trotz eines überschaubaren Besucherandrangs hatten die beim Seehasenfest eingesetzten Beamten einiges zu tun, teilt die Polizei mit. Während Besucher im gut besuchten Bierzelt und beim ebenfalls gut besuchten Saftladen friedlich feierten, mussten die Beamten mehrfach im Bereich der Vergnügungsgeschäfte eingreifen.
Neben vielen aufklärenden Gesprächen wurde zwei Jugendlichen das Rauchverbot unter 18 nähergebracht und neun Jugendlichen der weitere Konsum von Schnaps untersagt. Mehrere Streitereien wurden geschlichtet und eine Feuerstelle beim Ruderklub beendet. Auffallend waren laut Polizei viele Streitigkeiten zwischen "Personen, die dem örtlichen Obdachlosen- und Trinkermilieu" zugeordnet wurden. Gegen diese mussten vier Platzverweise ausgesprochen werden. Der Hund eines Obdachlosen biss gleich drei Menschen, darunter einen Polizeibeamten. Ein 33 Jahre alter Urlauber aus Düsseldorf schritt ein, als sich ein 18-Jähriger aus dem Milieu mit seiner Freundin stritt. In der Folge erhielt er einen Schlag ins Genick, bei dem wahrscheinlich ein Schlagring mit im Spiel war. Der 33-Jährige sank durch den Schlag zu Boden und wurde dort von mehreren Personen mit Tritten bedacht. Der 18-Jährige konnte später als Haupttäter festgestellt werden.