Friedrichshafen / sz - Im Sommersemester haben Studierende der Hochschule Ravensburg-Weingarten erstmalig ihre Laborübungen beim Anlagenbau des Zeppelin-Konzerns in Friedrichshafen absolviert. Die angehenden Wirtschaftsingenieure trainierten im Bereich Quality Service praktische Fertigkeiten in einzelnen Aufgaben der Qualitätssicherung und erhielten Einblick in die betrieblichen Abläufe dieses Funktionsbereichs.
"Engagement für Bildung und Wissenschaft ist ein Kernelement der Unternehmensphilosophie des Zeppelin-Konzerns. So folgte auf die Anfrage der Hochschule Ravensburg-Weingarten, ob Studierende einen Einblick in die Praxis der Qualitätssicherung erhalten könnten, unverzüglich eine Zusage unsererseits", begründet Wolfgang Horn, Geschäftsführer des Bereichs Quality Service des Zeppelin-Anlagenbaus, die Entscheidung für die Zusammenarbeit.
Die "Pflege langfristiger Kooperationen mit Industrieunternehmen" hält Professor Nils Hagen, Dekan der Fakultät Technologie und Management, für sehr wichtig. Die Verzahnung von Praxis und Theorie bringe für beide Seiten einen Mehrwert, schließlich sei die Hochschule Ravensburg-Weingarten eine Hochschule für Angewandte Wissenschaft. "Studierende haben so schon früh den Fuß in der Praxis, und Unternehmen können frühzeitig potenzielle Nachwuchskräfte identifizieren." "Zeppelin hat weltweit einen guten Namen – wir freuen uns natürlich, dass unsere Studierenden davon profitieren dürfen", sagt Hochschulrektor Professor Thomas Spägele. Die Zusammenarbeit mit Zeppelin soll im nächsten Semester fortgeführt werden.