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Gymnasium glänzt mit Big Band und Chören

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Friedrichshafen / sz - Zum Sommerkonzert des Graf-Zeppelin-Gymnasiums mit buntem, lebendigem Programm hat Schulleiter Hermann Dollak am Donnerstagabend die Zuhörer im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen begrüßt.

Erstmals hat das Gymnasium das Konzert im kleineren Ludwig-Dürr-Saal veranstaltet, und schon ist der Raum zu klein geworden, so dass Musiklehrer Christian Cöster seine Sänger bat, dem Konzert vom Foyer aus zu folgen, damit alle Zuhörer Platz finden konnten. Natürlich macht es besonderen Spaß, in einem randvollen Saal zu spielen, und so hat die an den Beginn gesetzte Big Band mit voller Power losgelegt.

Mit einem halbstündigen Programm heizten die jungen Bläser den Zuhörern ein, vom Muppet-Show-Thema über das swingende Spiritual "When the Saints Go Marching – pardon, Come Swinging – In" bis zu Pharrell Williams’ "Happy" im Arrangement von Mike Tomaro. Saxofone wetteiferten mit Trompeten, Flöten fügten ihre zarte Stimme hinzu, Posaune und Euphonium die Tiefe. Möglich wurde der Auftritt durch vollen Einsatz aller Beteiligten. Denn eine Woche vor dem Konzert war Frank Pudimat, der mit seiner Band das Programm einstudiert hatte, erkrankt. Dank seinem Kollegen Christian Cöster und Schlagzeuger Vinh Mach, der als Probeleiter eingesprungen ist, ist alles so perfekt gelungen, dass Pudimat, der nur zuhören durfte, das Mikro ergriff: "Ich bin mächtig stolz, dass die Big Band die letzten paar Meter noch ohne mich gelaufen ist." Sein Dank galt auch dem Abiturienten Nils Gebert: Seit der sechsten Klasse sei er mit der Trompete dabei und stets zum Mitanpacken bereit gewesen.

Erfrischend: die GZG-Jungs

Musiklehrer Arno Kleiß führte "von der lautesten zur kleinsten Gruppe": dem Knabenensemble der "GZG-Jungs" mit frechen rot-schwarzen Schirmmützen. Erfrischend war der mehrstimmige Gesang der neun hellen Knabenstimmen, ob "Dona dona", afrikanisches Wiegenlied oder "Country Roads". Prächtig sang Fabian Behrendt aus der Klasse 6c das Solo im Song "Grenade", eine sehr reiche Stimme zeigte Marlon Schätzle, bei dem sich der Stimmbruch ankündigt, in Michael Jacksons "Earth Song".

Putzmunter und spannend ließ der Kinderchor unter der Leitung von Christian Cöster die Chorliedergeschichte von den Heinzelmännchen hören. Still und meditativ näherte sich zuletzt der Gemischte Chor vom Eingang her mit einem schwedischen Kanon der Bühne. Durch Hinzunahme jüngerer Sänger einschließlich der "GZG-Jungs" ist der Chor wieder auf eine stattliche Größe angewachsen und beeindruckt mit schöner Stimmkultur. Für den Indianersong "Evening Rise" hat Chorleiter Christian Cöster das Pult Sven Hannagarth aus Klasse 10b überlassen, der bislang am Piano begleitet hatte. Der begabte junge Sänger und Musiker hat soeben die Chormentoren-Ausbildung abgeschlossen und die Chorarbeit stark unterstützt. Dafür gebührte ihm ein Extraapplaus.

Vier Solistinnen traten für den rasant gesungenen, Song aus "Pitch Perfect" vor den Chor, ehe das Konzert mit dem innigen irischen Abendsegen zu Ende ging.


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