Friedrichshafen / flo - Zu den Hauptverkehrszeiten wird Ittenhausen zuweilen zum Nadelöhr. Morgens staut sich der aus Richtung Ailingen kommende Verkehr an der Ampelanlage zurück bis zum Wellenbad. Abends ist bei denjenigen Geduld gefragt, die aus Bunkhofen kommen. Warum wird die lästige Ampelkreuzung nicht zu einem Kreisverkehr umgebaut?, mag sich angesichts des zähen Verkehrsflusses so mancher fragen. Die Stadtverwaltung weiß, dass diese Kreuzung in Ittenhausen sehr hoch frequentiert ist, und bestätigt auf Anfrage der Schwäbischen Zeitung, dass es Überlegungen gibt, sie umzugestalten. "Dort soll ein Kreisverkehr eingerichtet werden, damit der Verkehr besser fließen kann und so die Rückstau-Problematik gemindert wird", heißt es aus dem Rathaus. "Die Haushaltsmittel wurden vom Stadtbauamt für den Doppelhaushalt 2016/2017 eingestellt. Die Mittel müssen jedoch zunächst im Rahmen der Haushaltsberatungen beschlossen werden."
Der Kreisverkehr in Ittenhausen, lassen die Behörden wissen, stehe an vierter Stelle bei den beabsichtigten verkehrlichen Maßnahmen. Zunächst müssten der Knoten Hofenerstraße/Werastraße ausgebaut, anschließend der Kreisel Meistershofener Straße (bei der Feuerwehrwache) und der Kreisel Wiggenhausen/Äußere Ailingerstraße (beim Getränkemarkt Weissenbacher) geplant und umgesetzt werden. "Danach steht der Kreisel in Ittenhausen an. Wenn die Mittel genehmigt werden, könnten mit den Planungen für den Kreisel Ende 2015 begonnen werden", teilt die Stadtverwaltung mit.