Das Ehepaar Gesine und Fabio Traversari hat am Sonntagnachmittag in der gut besuchten Bonhoeffergemeinde ihr Ordinationsgelübde mit „Ja und Gott helfe mir“ bestätigt. Sie feierten in einem festlichen Gottesdienst den Beginn ihres Dienstes als Pfarrerin und Pfarrer.
Den Auftakt im Gottesdienst machte ein Orgelstück gefolgt von einem Gesangsensemble, um dann Schuldekan Frank Eberhardt das Wort zu erteilen, der den weiteren Gottesdienst leitete und die Ordination durchführte. Unter Anwesenheit von jeweils zwei Zeugen versprachen Gesine und Fabio Traversari, im Dienst der Verkündigung des Evangeliums zu stehen, und erhielten eine Urkunde und ein Buchgeschenk.
Ihre Ausbildung fing das Vikarsteam schon 2011 an, dabei war Gesine Traversari der evangelischen Kirchengemeinde Meckenbeuren zugeteilt, mit Pfarrerin Christiane Kohler-Weiß als Betreuerin, während Fabio Traversari in der Bonhoeffergemeinde unter der Betreuung von Pfarrer Hannes Bauer stand.
Die Ausbildung selbst bestand aus einem theoretischen Teil im Pfarrseminar bei Stuttgart und den praktischen Phasen in den Gemeinden, bei denen Religionspädagogik, Seelsorge und Gemeindeleitung im Mittelpunkt standen.
Ehepaar verlässt die Region
Das Ehepaar Traversari, das sich in Italien kennengelernt hat, verlässt die Seeregion und wird zwei Gemeinden im Dekanat Aalen übernehmen, um sich dort mit ihrem Engagement und ihren Ideen einzubringen. Gesine Traversari geht nach Schweindorf und Fabio Traversari nach Neresheim.
Nach diesem besonderen Gottesdienst bei deren Predigt Abrahams Handeln aus dem Vertrauen auf Gott heraus ein Leitgedanke war, trafen sich die Gottesdienstbesucher unter dem Schatten eines Baumes vor der Bonhoeffergemeinde bei einem gemütlichen Stehempfang in familiärer Stimmung mit Häppchen und Getränken vieler Art, um Zeit miteinander und mit Familie Traversari zu verbringen. Dabei verriet Gesine Traversari: „Es fällt uns nicht leicht zu gehen.“ Auch Fabio Traversari äußerte sich positiv über die Zeit in der Bonhoeffergemeinde und geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Ich konnte erste Schritte als Vikar machen und wurde von der Gemeinde wunderbar begleitet.“ Jetzt warten auf die Traversaris neue Aufgaben, die sie voller Zuversicht angehen wollen.