Friedrichshafen / sz - Die Organisatoren des ersten Bus-am-See-Treffens sind von Bulli-Fahrern aus Deutschland und der Schweiz im wahrsten Sinne des Wortes erfolgreich überrollt worden. 104 Fahrzeuge, in erster Linie VW-Busse, daneben einige Käfer und andere Volkswagen-Oldtimer trudelten am Freitag, Samstag und Sonntag auf dem Campingplatz Schachenhorn in Ludwigshafen ein.
70 Plätze waren reserviert, zehn Plätze als Reserve. Die waren schon am Samstag besetzt. Campingplatzchef Richard Schieß zeigte sich kooperativ, er setzt mit seinem Konzept auf freies Camping ohne Parzellierung, was mit wenig Zusammenrücken der Fahrzeuge das erste Bulli-Treffen mit Livekonzert und Lagerfeuerromantik zu einem echten Erlebnis vor den großen Unwettern machte.
Der älteste VW T1 Bus war über 50 Jahre alt, die weiteste Anreise hatten Jan und Theres Grau aus Berlin. Zum Abschied hieß durchweg: "Bis nächstes Jahr." Auf eine Fortsetzung der Treffen setzen die Bullifahrer. Mit der Gruppe Bus-am-See, die sich auf Facebook organisiert und zu finden ist, und deren Akteure in der Hauptsache aus dem westlichen Bodenseegebiet stammen, gibt es eine weitere aktive Interessensgemeinschaft von Bullifahrern. In Friedrichshafen existiert die Gruppe Bodenseebusse. Gegenseitige Besuche und Hilfen sind selbstverständlich und über die strenge Bezeichnung "Bulli" wird auch gerne hinweggesehen. Als Bullis bezeichnet man eigentlich nur die VW-Busse, die ihre Motoren hinten haben.
Zu den Veranstaltungen der Gruppe "Bus-am-See" gehören auch die regelmäßigen Stammtische.
Weitere Infos zu der Gruppe auf Facebook unter