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Chefarzt Udo Radlow geht in den Ruhestand

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Friedrichshafen / sz - Etwas mehr als 14 Jahre ist Udo Radlow Chefarzt der Kinderlinik in Friedrichshafen gewesen. Nun geht er in den Ruhestand. Am vergangenen Dienstag fand seine Verabschiedungsfeier in der Mitarbeitercafeteria des Häfler Klinikums statt. Klinik-Geschäftsführer Johannes Weindel lobte die persönlichen und fachlichen Leistungen des scheidenden Chefarztes. Radlows Nachfolger wird Steffen Kallsen.

"Udo Radlow hatte maßgeblich Anteil an dem Zustande kommen des Mutter-Kind-Zentrums (Mukiz). Von ihm aus ging die Initiative zur Etablierung einer pädiatrischen Psychosomatik, auf die wir so stolz sind. Als Leiter des Mukiz hat er seine Kinderklinik als anerkannten Baustein der gesamten medizinischen Versorgung im Klinikum verankert. Und seinem unermüdlichen Einsatz ist das Zustandekommen eines pädiatrischen Sitzes im medizinischen Versorgungsrat zuzuschreiben", zählte Weindel die nachhaltigsten Schritte Radlows auf.

Radlow hatte ihm versichert, dass er auch über seine Zeit als Chefarzt hinaus ärztlich für die Klinik tätig sein wird. "Ich bin mit Leib und Seele Kinderarzt. Es gibt aber durchaus Phasen wo es sehr anstrengend, frustrierend, bedrückend ist. Es gibt Zweifel. Entscheidend ist, dass ich nie allein arbeiten musste. Der Erfolg ist nur möglich, wenn man im Team arbeitet", sagte Radlow. Er habe nicht so viele Fehler gemacht, weil er immer Hilfe bei seinen Kollegen gefunden hatte

Im Juni wird der bisherige Oberarzt Steffen Kallsen in die Fußstapfen Radlows treten. Seit mittlerweile sieben Jahren arbeitet Kallsen in der Kinderklinik. Radlow ist der Überzeugung, dass der jüngere Mann eine entscheidende Bereicherung darstellt. "Er ist ruhig, sachlich, immer am Thema, hoch engagiert, zur Stelle wenn er gebraucht wird, freundlich und das mit einer soliden, exzellenten Kompetenz des Basiswissens sowohl der Pädiatrie, als auch der Kinderkardiologie und der Neonatologie", lobte Radlow seinen Nachfolger. Mit ihm habe er keine Sorge, dass die Kinderklinik ihren Fortbestand habe und weiterhin ein hoher Zulauf von Patienten und Eltern gegeben sein wird. Radlow ist sich sicher: "In enger Zusammenarbeit mit dem Team kann er es schaffen – wird er es schaffen".

Auch Oberärztin Simone Jedwilayties sprach Radlow ihre Dankbarkeit aus: "Sie durchschifften mit uns viele schwierige Phasen und brachten uns über Engpässe. Sie boten den Müttern Teilzeitstellen an, als noch kaum jemand davon sprach. Sie legten den Grundstein für die erste Kinderpsychosomatik in der Bodenseeregion. Sie können auf ein tolles Werk zurückschauen und stolz sein und Sie hinterlassen ein selbstbewusstes, erfahrenes Team, das Ihre Ideen fortsetzen wird".

Dann wandte sie sich an Kallsen und rief voller Freude: "Wir haben wieder einen Teamplayer! Herzlich willkommen als unser Kapitän und neuer Chef. Wir wünschen dir viel Erfolg und wir unterstützen dich."


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