Von wegen Angstgegner! Beim SZ-Orakeltischkicker im Beach Club haben die Deutschen die Algerier vom Platz gefegt. Unsere Nationalelf wird dieses Mal mit weiblicher Intuition gesegnet sein: Ariane Merkl und Julia Hamlescher tischkickerten stellvertretend für Jogis Jungs. Für die Algerier traten SZ-Redaktionsleiter Martin Hennings und Marketingspezialistin Geraldine Schmid an. Ein temporeiches Spiel war es nicht gerade, dafür ein Gesprächiges. So viel wurde während des Orakelkickers noch nicht geredet. Aber das scheint geholfen zu haben: Merkl und Hamlescher verbuchen die ersten beiden von fünf Sätzen für sich. Daraus lässt sich deuten, dass die Kommunikation unserer Nationalspieler im Spiel gegen Algerien deutlich besser sein wird als es bislang der Fall war. Die beiden Frauen brachten jedenfalls strategisches Know-How mit: „Hinten betonieren“, sagte Merkl, „und vorne detonieren.“ Trotzdem erspielte Redaktionsleiter Hennings den dritten Satz für Algerien. „Das wird nun die Aufholjagd“, kommentierte er. Doch er sollte nicht Recht behalten. Dank präziser Pässe und harten Schüssen aus der zweiten Reihe wird Deutschland im Achtelfinale am Montag die Algerier mit Wucht aus der WM schmeißen. Der Orakelkicker deutet ein 3:1 an.
Friedrichshafen / shy