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Vom Bodensee in die weite Welt

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Friedrichshafen / sz - Das Leben des berühmten Tierfilmers Prof. Dr. Bernhard Grzimek ist im vergangenen Jahr verfilmt worden – an Karfreitag hat der Zweiteiler im öffentlich rechtlichen Fernsehen Premiere. Eine Rolle spielt darin auch die Do 27 aus dem Häfler Dornier Museum.

Mit seinem im Jahr 1959 entstandenen und oscar-gekröntem Film "Serengeti darf nicht sterben" wurde nicht nur Grzimek weltweit bekannt, sondern auch sein legendäres Flugzeug Dornier Do 27 in der Zebra-Lackierung, mit dem Grzimek und sein Sohn in Afrika unterwegs waren. Eine noch flugfähige Do 27 ist während der Osterferien im Dornier Museum Friedrichshafen zu bestaunen und im neuen Do 27 Flugsimulator können die Besucher den Traum vom Fliegen erleben.

Die zweiteilige Filmbiografie "Grzimek" mit Ulrich Tukur in der Titelrolle, erzählt das Leben des deutschen Tierfilmers und Verhaltensforschers Bernhard Grzimek in den Jahren 1945 bis zu seinem Tod 1987. Grzimek, der 32 Jahre Zoodirektor des Frankfurter Zoos war, reaktivierte die Zoologische Gesellschaft Frankfurt, baute sie zu einer angesehenen Naturschutzorganisation aus und wurde so zum Wegbereiter der Ökobewegung und zum Vorreiter für Arten- und Naturschutz. Als Moderator der Sendung "Ein Platz für Tiere" war er Lehrmeister und Held einer ganzen Generation. Für den 1959 entstandenen Film "Serengeti darf nicht sterben" erhielt Grzimek 1960 einen Oscar.

Für die Dreharbeiten seines oscarprämierten Films in Ostafrika nutzten Bernhard und sein Sohn Michael Grzimek eine Dornier Do 27 mit der Kennung D-ENTE, die sie in Zebra-Optik lackierten. Dass die Wahl des Expeditionsflugzeuges auf eine Do 27 fiel, liegt an der Robustheit des Flugzeugs.

Der Film "Grzimek" ist am Karfreitag, 20.15 Uhr, im Ersten zu sehen.


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