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Bald 60000 Senioren in der Region

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Friedrichshafen / sz - Im Jahr Eins in dem Karl-Heinz Vogt aus Eriskirch das Amt des Kreisseniorenratsvorsitzenden von seinem Vorgänger Harald Leber übernommen hat, blickt er bei der Mitgliederversammlung im Landratsamt auf ein arbeitsintensives Jahr zurück. Oberste Priorität für ihn hat die enge Zusammenarbeit in Projektgruppen, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.

Der Kreisseniorenratsvorsitzende Vogt erinnerte zu Beginn seines ersten Jahresberichtes an die Mitgliederversammlung 2014, die von seinem Vorgänger, Harald Leber – inzwischen Ehrenvorsitzender und Inhaber des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland – letztmalig nach über zehn Jahren Arbeit geleitet wurde. Sein Gedanke damals, das umfangreiche Arbeitsfeld auf mehrere Schultern zu verteilen, habe ihn dann dazu bewogen, den Vorsitz des Kreisseniorenrates zu übernehmen, sagte Karl-Heinz Vogt jetzt.

System ausbauen

Mit Alfred Rupp, Wolfgang Seifert, Richard Deisenberger, Karin Sobiech-Wischnowski und Edeltraut Effelsberg vom Landratsamt habe er ein "tolles Team", die den Kreisseniorenrat "in Schwung" halten würden.

Soll heißen: Vor dem Hintergrund, dass es bald nahezu 60000 Menschen im Bodenseekreis sein werden, die älter als 60 Jahre sind, sei es für den Kreisseniorenrat in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt die erste Aufgabe, das vernetzte System mit dem Ziel auszubauen, Informationen nach außen zu tragen, "dorthin wo Hilfe und Bedarf sich vor Ort begegnen", stellte Vogt heraus.

Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, war dann den Rechenschaftsberichten zu entnehmen. Seien es die ehrenamtliche Wohnberatung für ältere Menschen, das Einrichten eines Heimfürsprechers, Alter und Pflege, Senioren und Gesundheit, Gründung von Ortsseniorenräten, Kriminal- und Verbraucherprävention oder die "Vorsorge-Mappe", das Tätigkeitsfeld sei "sehr umfangreich".

Homepage zum Abschied

Eine neue Homepage sei auch in Aussicht gestellt und werde derzeit bearbeitet, gab der Vorsitzende bekannt. Es sei einer seiner letzten Amtshandlungen seines Vorgängers gewesen, Landrat Lothar Wölfle um Unterstützung und Finanzierung zu beten. Der habe ihm als "Abschiedsgeschenk" diese zugesagt, ließ Vogt wissen.

Summa summarum sei der Kreisseniorenrat im letzten Jahr mit Gesprächen auf Kreis- und Landesebene, Sitzungen, Öffentlichkeitsarbeit und Vorträgen auf insgesamt 50 Termine gekommen, meinte Vogt.

Personell gab es im Gesamtvorstand im letzten Jahr nur eine Veränderung. Für den 90-jährigen Alfred Waibel aus Überlingen folgte als Kassenprüfer der 75-jährige Helmut Zwick aus Überlingen-Nesselwang. "Er war immer da, wenn man ihn gebraucht hat und war auch ehrenamtlich bereit, für sich einen Nachfolger zu finden", lobte der Kreisseniorenratsvorsitzende seinen scheidenden Kassenprüfer.


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