MUNDERKINGEN / sz - „Man wundert sich schon, wenn man an der geschlossenen Schranke steht, sie sich wieder öffnet und kein Zug vorbeigefahren ist“, sagt der Munderkinger Gemeinderat Martin Spranz. Seit die Bahn Mitte Dezember den Fahrplan gewechselt hat, ereignet sich dieses Phänomen am Bahnübergang an der Munderkinger Rose sechs Mal am Tag. Viele glauben, sie seien während der Wartezeit kurz eingenickt und hätten den Zug verpasst. Dass das nicht so ist, erklärt Ottmar Roth. „Seit dem Fahrplanwechsel ist die Regionalbahn aus Ulm über Ehingen bis nach Munderkingen verlängert.“ Der Zug hält in der Stadt und fährt dann in die Richtung, aus der er gekommen ist, wieder zurück. Deshalb passiert er den Bahnübergang nicht.
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