Friedrichshafen / sz - Die Ailinger Ortsgruppe der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), hat ihre Hauptversammlung im altehrwürdigen Gemeindehaus St. Johannes abgehalten. Sprecher Arnold Huber konnte dabei mehr als die Hälfte der 59 Mitglieder begrüßen und leitete zu seinem Bericht über zum Jahresthema im Verband "Sinnvoll leben".
Auch die 50. Internationale Bodenseetagung in Lindau befasste sich mit dem sozialkritischen Thema "Lebensmittelspekulationen" und befand: "Spekulation tötet Menschen", wie die KAB in einer Preesemitteilung schreibt. Auch die Bergmesse bei Steibis sei mit 130 Teilnehmern wieder ein nachhaltiges Erlebnis gewesen. Auf Bezirksebene sei das Thema "Pflegenotstand – Pflege liegt am Boden", zum Flashmob mehrmals etwa 30 Betroffene auf dem Ravensburger Marienplatz erschienen.
640 Euro für Kindergarten
Schriftführer Franz Hillebrand ließ sodann die zehn Ailinger Veranstaltungen Revue passieren, die von stattlichen 343 Teilnehmern besucht worden seien. Höhepunkte waren dabei das Josefsfest, die Familien-Maiwanderung und der Vortrag der vier Ailinger Rompilger, welcher 640 Euro an Spenden für einen Kindergarten in Uganda erbracht habe. Kassenprüfer Bernhard Lechmann atestierte Kassiererin Margret Meschenmoser eine vorbildliche Kassenführung.
Den Abschluss bildete eine Bilderschau von Reinhilde Meschenmoser "Ailingen im Jahresrythmus".
Seit 1954 aktiv
Für den Bezirks-Ehrenvorsitzenden Erwin Weiss war es eine Freude, Eugenie Raach als erste Frau im Bezirks Bodensee für 60-jährige Mitgliedschaft in der KAB zu ehren, zumal damals diese eine reine Männerdomäne war. Bereits ein Jahr nach Gründung der Gruppe Stadtmitte, trat sie 1954 der KAB, damals Werkvolk genannt, bei. Außerdem ehrte er Bernhard Meschenmoser (30 Jahre), Theresia Kuhnhäuser (25 Jahre), Gabi Ghosh und Andreas Laksy (je 20 Jahre).