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Andreas Brand lobt das Engagement der Häfler

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Friedrichshafen / sz - Seien es die Jubiläen in Kluftern und Fischbach, der Spatenstich für die B 31-neu, Zeppelin Universität, Klinik-Übernahmen – die Verwaltung der Stadt Friedrichshafen blickt auf ein arbeitsreiches und vielfältiges Jahr zurück. Und so wie’s aussieht, hält auch 2015 einige Herausforderungen bereit. Im Jahresabschlussgespräch mit der Schwäbischen Zeitung spricht Oberbürgermeister Andreas Brand über ...

... die Dinge, die ihn am meisten gefreut haben:

Großes Lob zollt das Stadtoberhaupt dem bürgerschaftlichen Engagement, das die Häfler in diesem Jahr wieder bewiesen haben. Stellvertretend für die vielen Menschen, die sich uneigennützig für andere einsetzen, nannte Andreas Brand die Macher der 1250er-Jubiläen in Fischbach und Kluftern, die tolle Arbeit geleistet hätten, oder auch die Aktion Gemeinsinn in Ailingen. Sehr anerkennend äußerte sich der OB nicht nur über das soziale, sondern das politische Engagement seiner Häfler. „Die Bürgerinitiativen liefern Verwaltung und Politik Futter. Das ist eine Situation, mit der wir klarkommen müssen.“ Für ihn steht eines fest: Die Kommunikation ist bei großen Projekten genauso wichtig wie die technische Planung. „Es ist einfach wichtig zu erklären, warum wir etwas machen“, sagt Andreas Brand, „auch wenn das Zeit und Arbeit kostet und wir nicht alle gewinnen können.“

... die Stadtentwicklung:

„Friedrichshafen bleibt Zuzugsort“, stellt Andreas Brand klar. Im Durchschnitt gibt es in Friedrichshafen pro Jahr 250 mehr Zuzügler als Wegzügler. Und wenn man der Prognose des Statistischen Landesamtes glauben darf, hält diese Entwicklung noch bis mindestens 2025 an. Die zentrale Herausforderung für die Verwaltung: die Nachfrage nach Wohnraum. Wie man dieser Herausforderungen begegne? Mit der Neuschaffung von Bauland, dem Schließen von Baulücken und einer konsequenten Nachverdichtung. „Wir werden auch kontroverse Gebiete ausweisen“, kündigt der OB an.

... Flüchtlinge:

Im kommenden Jahr muss der Bodeneekreis zirka 100 Flüchtlinge pro Monat unterbringen, 30 davon entfallen auf Friedrichshafen. „Wenn die Menschen dastehen, brauchen wir für sie ein Dach über dem Kopf und eine Betreuung“, stellt Andreas Brand klar. Derzeit suche die Stadtverwaltung nach Lösungen für dieses Problem. Die Häfler, lässt der OB wissen, müssten sich wohl darauf einstellen, dass die Flüchtlinge länger bleiben werden. „Es ist ein Irrglaube, dass die Menschen kurzfristig in ihre Länder zurückgehen.“

... die Zeppelin Universität

„Für mich ist die Vergangenheit vorbei“, sagt Andreas Brand, die Aufarbeitung der Vergangenheit obliege nun den Juristen. Für ihn ist entscheidend, die ZU mitsamt ihrer designierten Präsidentin Insa Sjurts auf ihrem neuen Kurs zu begleiten in „eine solide finanzielle und wissenschaftliche Zukunft“. Respekt spricht er übrigens Werner Allgöwer, dem Vorsitzenden der ZU-Stiftung, aus. „Ich glaube, dass er bei der Aufgabe, die er übernommen hat, die Tragweite nicht erkannt hat.“


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