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Helmut Lutz saniert den „Sternenweg“

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Friedrichshafen / sz - Der Künstler Helmut Lutz hat seinen Sohn zur Sanierung seiner Skulptur „Sternenweg“ in die Häfler Partnerstadt Sarajevo geschickt. Die Steinfigur hatte sich abgesenkt und geriet in Schieflage, eine schnelle Reparatur war notwendig. Doch geht in Sarajevo nichts schnell, heißt es in einer Pressemitteilung. Und so entschloss sich der Künstler, die Skulptur auf eigene Kosten zu sanieren.

Die Skulptur „Sternenweg“ des Breisgauer Künstlers hat seit seiner Entstehung einen weiten Weg zurückgelegt. Ausgangspunkt war ihr Standort in der Festung in Neuf-Brisach im Elsass. Von dort startete Lutz mit dem 40 Tonnen schweren Werk seinen Pilgerweg für ein friedliches und vereintes Europa. Über Straßburg führte der Weg auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compostella, um sich dort, vom westlichsten Punkt Europas, in den Osten aufzumachen. Dort kam es zu Stationen mitten in Krakau und Prag, danach auf der Piazza Navona in Rom und in Athen. Vom Israel-Festival 2000 eingeladen, machte der Sternenweg in Jerusalem Station. Somit ergab sich eine Verbindung der drei bedeutenden Pilgerstätten Santiago de Compostella, Rom und Jerusalem. 2004 wurde der Sternenweg vor der Hagia Sophia und danach 2005 endgültig in Sarajevo, der ältesten Häfler Partnerstadt, aufgebaut. Das Schwesterwerk des „Sternenwegs“, das „Klangschiff“, steht seit 2000 am Seeufer in Friedrichshafen.

Mit etwas logistischer Hilfe der Stadtverwaltung Sarajevo ist dies auch gelungen. Zugesagt wurde zudem, dass 2015 noch einmal der „Sternenweg“ mit dem für ihn erdachten Spiel bespielt werden soll.


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