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Ingrid Koch nimmt die schwäbische Hausfrau aufs Korn

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Friedrichshafen / sz - Die Mundartdichterin Ingrid Koch aus Tettnang ist der Star des bunten Nachmittags des Schwäbischen Albvereines, Ortsgruppe Friedrichshafen, ist im Gasthof Waldhorn gewesen. Viele Gäste waren ihretwegen gekommen. Auf dem Programm standen außerdem noch Sketche, Akkordeonmusik und gemeinsamer Gesang. Alles organisiert und geleitet hatte Hilde Hestler, die normalerweise als Wanderleiterin im Verein tätig ist.

Der Vorstand des Schwäbischen Albvereines war gut beraten, sich als Zugpferd für seinen bunten Nachmittag die geschätzte und liebenswürdige Worthandwerkerin aus Tettnang einzuladen. Ingrid Koch unterhielt mit dem Vortrag ihrer diversen Gedichte aus dem realen Leben der Schwaben nicht nur die etwa 30 Gäste, sie sorgte auch dafür, dass die Lachmuskeln ihrer Landsleute kräftig strapaziert wurden, ebenso wie die der Zugereisten. Mit unschlagbarem Sinn für hintergründigen Humor nahm sie schwäbische Eigenarten aufs Korn, insbesondere die der schwäbischen Hausfrau. Jede der überwiegend weiblichen Anwesenden entdeckte sich hier und da in den beschriebenen Szenen wieder. Die eineinhalb Stunden dauernde Plauderei im Tettnanger Schwäbisch jedenfalls verging wie im Flug.

Die folgenden Lieder der „Älbler“ zur Akkordeonmusik des blinden Hans-Werner-Bucher klangen noch eine Spur fröhlicher als sonst. Für Heiterkeit sorgten ebenfalls die drei Sketche.

Kletterwand als Motivation

Der Schwäbische Albverein Friedrichshafen, bereits im Jahre 1892 gegründet, ist einer von 570 Ortsgruppen im Land. Die dereinst 200 Mitglieder starke Ortsgruppe schrumpfte allerdings auf inzwischen 150, denn der Nachwuchs fehlt. Eine Kletterwand wolle sich der Albverein jedoch nicht zulegen. Kassier Friedrich Weis meinte jedoch, eine solche könnte eventuell motivierend für den Nachwuchs wirken.


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